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aus dem Bergischen Land
Bilder aus Wuppertal
Ronsdorf


Bilder aus Wuppertal
Ronsdorf

Wuppertal
 
Reformierte Kirche
aus bergischer Grauwacke,
1858 fertiggestellt.

  Kirchenbauten im Bergischen Land



Gegenüber steht an der Kurfürstenstraße 6 das reformierte Pastorat. 1777 wurde es als repräsentatives Bürgerhaus errichtet, 1966/1967 restauriert, die Fenster in der "typgerechten" Form belassen.  
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Die alteingesessene Familie Löwenthal, die ab 1842 ein Fachgeschäft für Manufaktur- und Bettwaren betrieben hatte, war Eigentümer des Schieferhauses an der Elias-Eller-Straße 19.

1941 erklärte es die Gestapo zum "Judenhaus", in das Juden aus Ronsdorf und Barmen zwangsweise bis zu ihrer Deportation einquartiert wurden.
 
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"Von der Familie lebten in dem Haus nur noch Moses Löwenthal (geb. 19. Januar 1862 in Ronsdorf) und seine Tochter Selma Frank. Moses Löwenthal wurde 1942 nach Theresienstadt verschleppt und kam dort ums Leben, Selma Frank ist ebenfalls 1942 deportiert worden - zunächst in das KZ Ravensbrück und dann nach Auschwitz, wo sie den Tod fand. Löwenthals Sohn Fritz war mit seiner Frau Flora und den Kindern Ruth (9 Jahre) und Manfred (6 Jahre) bereits 1941 nach Litzmannstadt (Lodz) verschickt worden. Sie kehrten nicht zurück. Ein weiterer Sohn, Leo Levy Löwenthal, ist nach seiner Deportation 1944 in Minsk verschollen. Der Sohn Gert Moses Löwenthal starb 1944 in Auschwitz." [Schnöring S. 243]




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Drei geheimnisvolle mannshohe Steinfiguren, vermutlich aus dem 18. Jh., stehen im ehemaligen Braunschen Garten. Ob sie die biblischen Erzväter Moses, Josua und Aaron oder Elias Eller und seine Stiefsöhne Bolckhaus darstellen, ist nicht bekannt. "Die Steinfiguren sind das Werk eines Bildhauers, der mit den Stileigentümlichkeiten des Barock vertraut war." [Metschies] Luftverschmutzung und Witterungseinflüsse hatten den Steinfiguren zugesetzt; 1980 wurden sie restauriert.
 



 
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"Dröm satten vie, do bösse platt
en Denkmol medden op den Matt.
Dem Bangkwirker on sinner Frau,
die gewirkt op der Getau."

Entwurf Prof. Max Kratz 1980

Bandwirkerdenkmal am Verwaltungshaus zwischen Markt- und Staasstraße, eingeweiht am 30. Mai 1980 durch Johannes Rau, damals Ministerpräsident von NRW.



Die norddeutsch anmutende Fassade des Kaiserlichen Postamtes aus dem Jahr 1893 ist erhalten geblieben.

Die vielen um die Jahrhundertwende herum entstandenen Backsteinbauwerke öffentlicher Einrichtungen stießen damals im Bergischen Land mit seiner typischen Fachwerkbauweise nicht immer auf Begeisterung, und so wurde auch "der Backsteinbaukasten der Reichspost" als eine "Verlängerung der Mark Brandenburg" kritisiert.
 
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Die Figur an der grauen Betonwand der St. Joseph-Kirche weist mit dem Finger auf die Lutherkirche.



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Die Lutherkirche

  Kirchenbauten im Bergischen Land




Quellen:
  • Metschies (1975) S. 143
  • Schnöring (1989) S. 240 ff


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