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Übersicht Bilder aus dem Bergischen Land |
Bilder aus Wuppertal Langerfeld 1 2 3 4 5 |
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Die nachgebaute Fontäne Inselstraße / Ecke Wilhelm-Hedtmann-Straße |
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Das 1824 erbaute Haus Inselstraße Nr. 12 sollte, wie auch das noch ältere Haus Nr. 10, nach den Plänen der 1970er Jahre der Umgehungsstraße geopfert werden. Anders als das Nachbarhaus ist es noch vorhanden und darf an Trauf- und Giebelseite weiterhin sein gleichmäßiges Fachwerk präsentieren. |
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Erhalten blieb auch das Anfang des 19. Jh. erbaute Wohnhaus Inselstraße 13, ein typisches "Beispiel kleinbürgerlicher Architektur im Bergischen Land". |
Die katholische St. Raphaels-Kirche an der Windthorststraße (hier ein Blick von der Inselstraße) wurde 1909-1911 erbaut. Wegen Geldmangel musste die Gemeinde bis 1959 ohne Glockenturm auskommen.
Kirchenbauten in Wuppertal |
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Ein stimmungsvoller Winkel ist der verbliebene ehemalige Alte evangelische Friedhof an der Odoakerstraße.
Begräbnisse auf diesem Friedhof haben zwischen 1785 und 1885 stattgefunden. Nachdem 1885 der Friedhof Kohlenstraße angelegt worden war, durfte auf dem Alten Friedhof nur noch in Erbbegräbnissen bestattet werden. Erhalten ist das Erbbegräbnis der Familie Caron. Jean Marie Caron (1786-1830) war 1814 als Ingenieur aus Paris nach Barmen gekommen und hatte 1819 im Rauental seine Metallknopffabrik "Caron & Co." gegründet. |
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Noch einmal Inselstraße 12; hinten lugt der Turm der Raphaelskirche hervor. Rechts fehlt Haus Nr. 10. |
Beyeröhde
Die Backsteinmauern gehören zur 1898 errichteten einstmaligen "Kraftstelle" der Band- und Etikettenweberei von Bernhard Mardey (1852-1916). Hergestellt wurden Trachtenborten, Kleider-, Schürzen- und Wäschebesatz, Webetiketten. Heute befindet sich hier die Bandweberei Frauke Kafka: Schmuckbänder und Webetiketten - ein "produzierendes Museum". |
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1821 erhielt auch das Dorf Beyeröhde eine Fontäne (oder eine "Wasserholstelle" - aber das klingt etwas umständlich).
Als im Frühjahr 1945 die städtische Wasserversorgung durch die Kriegseinwirkungen unterbrochen war, diente sie vielen Menschen aus der Beyeröhde, aus der Pülsöhde und aus Langerfeld als einzige Wasserstelle. Wie vor 200 Jahren holten sie das Wasser von dort in Gefäßen zu ihren Wohnungen. Der Bürgerverein erneuerte das Baudenkmal an der Ecke Beyeröhde / Thüringer Straße im Jahr 1994. Das daraus fließende Nass bleibt offensichtlich auch heute nicht ungenutzt. |
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Beschaulicher Winkel in der Beyeröhde. Hier stehen gepflegte Fachwerkhäuser aus dem 17. und 18. Jh. |
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In diesem verschieferten Wohnhaus an der Thüringer Straße, 1780 erbaut, wohnte Familie Beckmannshagen, Eigentümer des dahinter liegenden, inzwischen verputzten Backsteingebäudes.
Es war 1896 von der Firma Heinmöller erichtet und wenige Jahre später an Beckmannshagen verkauft worden. Mit seiner Dampfmaschine diente es als Mietbandweberei. |
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Wie es die Schleifer im Solinger Industriebezirk bei Aufkommen der Dampfschleifereien mit ihren Schleifstellen machten, so machten es hier die Bandweber: Sie mieteten in der Fabrik für 3 Mark wöchentlich einen oder zwei Stellplätze und den Antrieb für den eigenen Bandstuhl. 1919 gab es in Langerfeld 33 solcher "Kraftvermieter". |
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In der Zechenanlage Karl auf der Beyeröhde wurde zuletzt im Zeitraum 1879-1895 Eisenerz und Galmei (Zinkspat) gefördert. Die Fördermengen waren gering.
Der einst 48 Meter tiefe Schacht der ehemaligen Zeche Karl wurde 1990 wieder geöffnet und aufgemauert und soll als Industriedenkmal an den Langerfelder Bergbau erinnern - wenn man es denn findet. |
Laute, leise, lustige, phantastische Klangwerkzeuge im interaktiven Kindermuseum, Beyeröhde 1. Gebaut und gebastelt von Kindern, gesehen und erlebt bei "Wuppertal 24 h live 2009". |
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