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2005 Im Hintergrund die Giebel des I. Stockdum |
Die Giebel und Dächer des "versunkenen" I. Stockdum sieht man bereits, wenn man an der Einmündung der Scheidter in die Schlagbaumer Straße auf "Grün" wartet, um in die Innenstadt oder nach Gräfrath abzubiegen.
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Düsseldorfer Stadtanzeiger vom 22. Juli 1927Die Hofschaft Stockdum in der Gemeinde Gräfrath
"Zwischen Solingen und Gräfrath hat sich trotz fortschreitender Entwicklung noch ein richtiges bergisches Hofidyll erhalten. Der Name 'Stockdum' erinnert an eine ältere Siedlung, die nach Rodung des Waldes entstand. (Z.B. Stock, Eichenstumpf, Stöcken, Stockden, Stockum, Stockdum).
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1927 Stockdum Foto: Düsseldorfer Stadtanzeiger |
Spätestens um 1910 scheint in diesem Wohngebiet oberhalb der heutigen Grünanlage "Bärenloch" eine rege Bautätigkeit eingesetzt und auch angehalten zu haben. - In den 1960er/1970er Jahren wurden viele der wohl unansehnlilch gewordenen alten Fachwerkhäuser unter (gar nicht unverwüstlichen) grauen Eternitverkleidungen bzw. Steinimitationspappen versteckt. |
Rheinische Landeszeitung vom 2. November 1940 (ig)
Zur Ortsnamensforschung: Stockdum
"Über die drei Hofschaften Stockdum liegen bisher nur Nachrichten aus dem Jahre 1715 vor (Plönniesche Karte). Man glaubt, daß Stockdum eine Entstellung des Wortes 'Stockden' ist, wie es in Remscheid vorkommt. Die Entstehung des Ortsnamens wird auf Stock = Wurzelstock zurückgeführt. Daneben ist auch hingewiesen auf eine im Zehntenverzeichnis von Altenberg von 1488 vorkommende Bezeichnung 'Stockder Hegen' (Hegen gleich Hecke). Vielleicht ist damit ebenfalls unser Stockdum gemeint. Hierbei kann es möglich sein, daß nach der vorstehenden Wortverbindung auch eine solche zur jetzigen Hofschaft Hecken besteht, da Stockdum und Hecken nicht sehr weit voneinander entfernt liegen (1500 'Zur Hecke', 1638 'Jorgen tor Hegen').
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Inwieweit diese Überlegungen zur Herkunft des Hofschaftsnamens zutreffen, sei dahingestellt.
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2005 I. Stockdum |
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2005 I. Stockdum |
2005 I. Stockdum |
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2005 Steinsockel, Fachwerk, Holz- und Schieferverkleidung, bergisch-grüne Schlagläden und ein verblichenes Denkmalschildchen |
GenealogischesIn Stockdum lebte Isaac Müller, Trauzeuge von Wilhelmina Mutz, Tochter von Jacob Mutz und Anna Catharina Müller, die am 02.05.1842 in Wald den Schleifer David Clauberg heiratete. |
Quellen:
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