www . ZeitSpurenSuche . de
Barmen: St. Antonius *
Barmen: Gemarker Kirche *
Heckinghausen: Lutherkirche
Heckinghausen: Friedhofskapelle Norrenberg

Nächstebreck: Hottensteiner Kirche
Oberbarmen: Immanuelskirche *
Oberbarmen: Alte Wupperfelder Kirche
Oberbarmen: St. Johann Baptist *
Unterbarmen: Pauluskirche *
Unterbarmen: Herz-Jesu-Kirche
Unterbarmen: Hauptkirche

Wichlinghausen: Wichlinghauser Kirche
Wichlinghausen: Erlöserkirche
Wichlinghausen: St. Marien *



St. Antonius


St. Antonius
Erster Bau von 1721
Bild-Quelle: St. Antonius
 
Katholische Pfarrkirche
Wuppertal-Barmen, Steinweg / Unterdörnen

1708-1710, 1721   Bau der ersten Kirche
24.05.1721   Einweihung
1826   Verkauf und Umwandlung in ein Wohnhaus, da zu klein geworden

St. Antonius
Zweiter Bau, von VAGEDES, 1826
Bild-Quelle: Wikipedia
 
1825-1826 (1829)   Bau der zweiten Kirche
im Stil des Klassizismus
16.05.1826   Einweihung

Architekt: Adolph VON VAGEDES

1867-1869   Umbau in neugotischen Stil; neuer Querbau

St. Antonius
Dritter Bau, STATZ, 1883
Bild-Quelle: Wikipedia
 
1869-1883   Bau der dritten Kirche
Verklinkerter neogotischer Bau

Architekt: Vincenz STATZ, Köln

1943 und 1945   Zerstörungen bei den Bombenangriffen

1955/1956   Abtragung des Turms bis auf die beiden Untergeschosse und Wiederaufbau mit 56 Schallöffnungen

1968   Abriss der Kirche bis auf den Turm

St. Antonius
2013   Vierter Bau mit erhalten gebliebenem Turm
 
1969-1973   Bau der vierten, heute vorhandenen Kirche

Architekten: STEINBACH und KOHL



Gemarker Kirche



Gemarker Kirche 1710-1887
Das Gemälde ist im Historischen Zentrum Wuppertal-Barmen ausgestellt.
 
Evangelische Kirche
Wuppertal-Barmen, Zwinglistraße 5

1710   Grundsteinlegung für die erste Kirche
17.06.1714   Einweihung

Saalkirche mit vorgesetztem Südostturm

1732   Anfügung des Turms

1887   Schließung und Abriss, da zu klein geworden


Um 1890   Gemarker Kirche
 
1888-1890   an gleicher Stelle Bau einer zweiten, größeren und prächtigen Kirche

Architekten: BUMMERSTEDT, Bremen und BERGER, Wiesbaden

29.-31.05.1934   Verabschiedung der Barmer Theologischen Erklärung durch die Bekenntnissynode der Deutschen Evangelischen Kirche

30.05.1943   Zerstörung bei britischem Luftangriff


2007   Turm der Gemarker Kirche


2013   Nach der Restaurierung
 
1954/1955   Wiederaufbau

Architekten: ERDLE und SCHRÖDER

19.05.1955   erster Gottesdienst in der aus altem Steinmaterial wiedererrichteten, deutlich kleineren Kirche.
Ersatz der früheren prächtigen welschen Turmhaube durch einfaches Pyramidendach

1995   "City-Kirche"

2002   Restaurierung und Umbau
Architektenbüro TRAPP, Wuppertal

Oktober 2005   Neueröffnung als City-Kirche
(offenes Gotteshaus, Konzertstätte und Friedenszentrum)

Denkmal



Lutherkirche



2009   Lutherkirche

2009   Luther-Mosaik über dem Turmeingang
mit Spruch "Ein feste Burg ist unser Gott".
 
Ev.-luth. Kirche.
Wuppertal-Heckinghausen, Obere Sehlhofstraße.

24.05.1909 Grundsteinlegung.
07.03.1911 Einweihung.

Architekt: Wilhelm WERDELMANN

Erbaut im neuromanischen Stil.

30.05.1943 Schwere Zerstörungen in der Bombennacht, jedoch blieben die gewaltigen Rosetten in den Hauptgiebeln erhalten. Eine der wenigen Kirchen, die den Bombenkrieg überstanden haben.

1949 Reparatur des Daches.
1955 Neugestaltung der Lutherkirche.
1981-1985 Komplette Sanierung.

1974 wurde sie wichtigste Veranstaltungsstätte der Wuppertaler Orgeltage, ins Leben gerufen von Kirchenmusikdirektor Prof. Dr. Joachim Dorfmüller.

Denkmal



Friedhofskapelle Norrenberg



2009   Friedhofskapelle Norrenberg
 
Wuppertal-Heckinghausen, Friedhof Norrenberg

1930   erbaut

Nach der Zerstörung der Johanneskirche an der Heckinghauser Straße im Kriegsjahr 1943 war die "Auferstehungskirche" genannte Kapelle bis in die Nachkriegszeit der gottesdienstliche Mittelpunkt der evangelisch-lutherischen Gemeinde.



Hottensteiner Kirche



2009   Hottensteiner Kirche
 
Evangelische Kirche, ursprünglich lutherisch
Wuppertal-Nächstebreck, Wittener Straße 146

1879   erbaut [Denkmalverzeichnis]
17.12.1879   Einweihung (?)

Architekt: Heinrich BRAMESFELD (* 1830), Elberfeld

Zweigeschossige, dreischiffige Pseudobasilika (Mischform zwischen Basilika und Hallenkirche; mittleres Schiff höher als die Seitenschiffe), vollständig verschieferte Holzkonstruktion

Ursprünglich mit Pfarrwohnung und Unterrichtsraum, jetzt mit Gemeinderäumen und Küsterwohnung im Erdgeschoss und Kirchenraum im Obergeschoss

Kleiner Glockenturm für zwei Glocken

1953   Anbau einer steinerenen Sakristei an die südliche Gebäudeecke

1965/1966   Restaurierung, dabei Einsatz der Buntglasfenster und Bemalung der hölzernen Innenausstattung in den Farben hellblau, grau, rostrot und gold

Denkmal

"Die gute Qualität der Architektur und des Dekors macht das Gebäude zu einem seltenen Beispiel des Bergischen Kirchenbaus." [Denkmalverzeichnis]



Immanuelskirche



2009   Immanuelskirche


2009   Immanuelskirche
 
Evangelisch-lutherische Kirche, "Kulturkirche"
Wuppertal-Oberbarmen,
Sternstraße 73 / von Eynern-Straße

1867   Baubeginn
27.05.1869   Einweihung

Fünfjochiger Saalbau im neogotischen Stil
Vorgesehen als zweite Predigtstätte für die reformierten Gemeinde Barmen-Gemarke

Den Zweiten Weltkrieg überstand die Immanuelskirche fast unbeschadet

01.01.1984   Im Zuge der Gemeindereform wurde die Immanuelskirche überflüssig. Zur Verhinderung des drohenden Abrisses Umwidmung zum Kulturzentrum und Gründung des Trägervereins Immanuelskirche e.V.

1983/84   Umbau
Architekt: Horst Dieter LANG, Wuppertal

30.05.1984   Übergabe zur neuen Bestimmung in Anwesenheit des damaligen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Johannes Rau

1996   Feststellung massiver Bauschäden
2003-08/2009   umfangreiche Sanierung und Umgestaltung

Denkmal



Alte Wupperfelder Kirche



1789  Detail einer Ansicht von Wupperfeld


2009   Wupperfelder Kirche


2009   Schwan auf dem Turm der Wupperfelder Kirche


2009   Portal der Wupperfelder Kirche
 
Evangelisch-lutherische Kirche
Wuppertal-Oberbarmen, Bredde 69 / Zähringer Straße

24.03.1779   Grundsteinlegung
10.07.1785   Einweihung

Tonnengewölbte Saalkirche im Stil der reformierten bergischen Predigtkirchen. Vermauert mit Kalkbruchstein; gliedernde Elemente aus Sandstein. Der vorgesetzte quadratische Turm trägt eine barocke Turmhaube mit Laterne und Schwan, den Martin Luther zum Symbol gewählt hatte.

  Luther und der Schwan [Wikipedia]

1851   Erneuerung
1913-1914   Umgestaltung

Architekt der Umgestaltung im Stil der Erbauungszeit:
Arno Eugen FRITSCHE

30.05.1943   Zerstörung beim Bombenangriff auf Barmen

1946   Beginn des Wiederaufbaus und der Wiederherstellung des Turms

03.09.1950   Erster Gottesdienst in der notdürftig hergerichteten Kirche

21.06.1953   Einweihung der fertig restaurierten, einfacher ausgestatteten Kirche

Seit 2008   Predigtstätte des Bezirks Wupperfeld der Evangelischen Kirchengemeinde Gemarke-Wupperfeld

2014   Aufgabe der Kirche als Predigtstätte

27.04.2014   Letzter Gottesdienst

Denkmal



St. Johann Baptist



2007   St. Johann Baptist
 
Katholische Pfarrkirche
Wuppertal-Oberbarmen, Normannenstraße 74

1888   Grundsteinlegung
1890   Fertigstellung und Weihe der dreischiffigen Hallenkirche

Architekt: Gerhard August FISCHER
Baumeister: Carl GOOST

13.03.1945   Zerstörung der Kirche beim Luftangriff

1950   Nach dem Krieg Wiederherstellung der zuvor mit Spitzdächern bedeckten Türme mit zeltdachartigen Turmhelmen

1990-1992   umfangreiche Restaurierung



Pauluskirche


Pauluskirche
Nach 1882   Pauluskirche
Bild-Quelle: Wikipedia


Pauluskirche
2007   Pauluskirche
 
Evangelische Kirche
Wuppertal-Unterbarmen, Pauluskirchstraße 8

Gottesdienststätte der Vereinigt-evangelischen Gemeinde Unterbarmen West

02.08.1881   Grundsteinlegung
24.10.1882   Einweihung

Backsteinsaalkirche mit vorwiegend neoromanischen Stilelementen. Quadratischer Kirchturm mit aufgesetztem achteckigem Helm.

Entwürfe: Stadtbaumeister WINCHENBACH.
Bauausführung nach erweiterten Plänen:
Architekt Gerhard August FISCHER.

1936-1945 Inanspruchnahme durch die "Deutschen Christen" gegen den Widerstand des Bekenntnispresbyteriums "Kampf um die Pauluskirche".

1966 Grundlegende Umgestaltung innen. Neue Walcker-Orgel.

1991-2002 Zusätzliche Nutzung als Vorlesungsstätte durch die Bergische Universität Wuppertal.

Denkmal



Herz-Jesu-Kirche



2007   Herz-Jesu


2011   Herz-Jesu-Kirche
 
Katholische Kirche
Wuppertal-Unterbarmen, Hünefeldstraße 52-54

26.06.1902   Grundsteinlegung
1902-1903   erbaut in neugotischen Stilformen

Dreischiffige Hallenkirche mit Turmfront und polygonalem Chor
Verkleidung der Wandflächen des Ziegelbaues bis auf Höhe der Nebeneingänge mit Tuffstein. Eckquaderungen, Fenstergewände und Türmchen aus Kyllburger und Cordeler Sandstein. Die übrigen Wandflächen des Langhauses und die des Chores sind verputzt.

Architekt: Gerhard August FISCHER
Bauleitung: Jacob Richard FISCHER, Barmen
Bauunternehmer: Franz Hüttermann, Unterbarmen

1909   Erweiterung
Architekt: Wilhelm UHDE

2007   umfangreiche Restaurierungen

Denkmal



Unterbarmer Hauptkirche



Um 1836   Ev. Kirche


2007   Unterbarmer Hauptkirche
 
Evangelische Kirche
Wuppertal-Unterbarmen, Martin-Luther-Straße 16

1828-1832   errichtet anstelle eines provisorischen Vorgängerbaus

Rundbogenstil nach Renaissance-Vorbildern. Rechteckbau aus behauenen Sandsteinquadern mit doppelten Reihen von Rundbogenfenstern, zweigeschossig gegliederter Fassade im Osten und Doppelturmfassade im Westen

Architekt: Heinrich HÜBSCH, Baden

1943   Zerstörung beim Bombenangriff bis auf die Außenmauern

1952   Wiederaufbau

1983   Symbolische Erklärung der Kirche zur "waffenfreien Zone" durch das Presbyterium

2007   Neuanlage des Kirchenvorplatzes

Denkmal



Wichlinghauser Kirche



Erste Wichlinghauser Kirche
Bild-Quelle: Wikipedia
 
Evangelisch-lutherische Kirche
Wuppertal-Wichlinghausen, Westkotter Straße 104



1743-1753   Bau der ersten Pfarrkirche durch die lutherische Gemeinde in Wichlinghausen am Markt

1869   Umbau zum Gemeindehaus
1927   Zerstörung durch Brand


2007   Zweite Wichlinghauser Kirche
 
1864-1867   Bau der zweiten, einschiffigen Kirche

Hallenkirche in neugotischem Stil aus Sandstein-Werksteinmauerwerk

Außen vollständig mit hellen Ruhrsandstein-Quadern vermauert

Architekt: Christian HEYDEN, Barmen
Bauleitung: Gerhard August FISCHER

Denkmal


WZ 25.06.2011: Wichlinghauser Kirchen stehen zum Verkauf
WZ 07.07.2011: Neun Investoren sind interessiert
WZ 06.05.2013: Wichlinghauser Kirche wird Stadtteiltreff



Erlöserkirche



2009   Erlöserkirche
 
Evangelische Kirche
Wuppertal-Wichlinghausen, Stahlstraße 9

1913-1914   errichtet

Architekt: Wilhelm WERDELMANN, Barmen

Wuchtiger, schlichter, mehrgeschossiger, nach Westen ausgerichteter verputzter Bau im sog. "Heimatstil" (Späthistorismus). Schiefergedeckte, hohe Mansarddächer auf dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes mit Vierungsturm, der mit dem Wetterhahn der Alten Wichlinghauser Kirche von 1744 geschmückt wurde

Gedacht als Verbindung von Kirche und Gemeindehaus. Im Erdgeschoss der Kirchraum, verschiedene Gemeinderäume und Küsterwohnung, darüber der Gottesdienstraum mit Tonnengewölbe. Turm und Seitenflügel sind zu verschiedenen Zwecken nutzbare separate Anbauten

Geringe Kriegsschäden

1954   Einschränkung des variablen Nutzungskonzeptes durch den Einbau von Kirchenbänken

1988   Renovierung, dabei Rücknahme dieser Änderung



St. Marien



2009   St. Marien
 
Katholische Kirche
Wuppertal-Wichlinghausen, St.-Martins-Weg 1-3

1930-1931   erbaut

1943   durch Bomben zerstört
Nach dem Krieg im alten Stil wiedererrichtet


  Notizen aus der Geschichte von Wuppertal


Einführung und Übersicht      nach oben     

www.zeitspurensuche.de
Copyright © 2007-2014 Marina Alice Mutz. Alle Rechte vorbehalten.