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- Lage - Geschichte und Eigentümer - Namen |
LageDer Schaafen Kotten lag unterhalb der Bechermühle am Lochbach. Er ist auf der Ploennies-Karte von 1715 auf der rechten Bachseite verzeichnet. Auf der Urkarte von 1829/30 [RheinischeR Städteatlas Ohligs] ist er als "Kotten" ohne Namensangabe vermerkt. Auf dieser Karte sieht es so aus, als würde der Untergraben der Bechermühle im weiteren Verlauf zum Obergraben des Schaafen Kottens. |
Geschichte und Eigentümer
Der Kotten gehörte zum Erbgut des Heinrich Mutz. Er wurde am 22.06.1760 von Johann Abraham Mutz und seiner Frau Anna Catharina geb. Knehe erworben. Johann Abraham Mutz war vor September 1767 verstorben. Seine Witwe und ihr unmündiger Sohn, Johann Peter Mutz, wollten den "auf dem Becherbach (Lochbach), neben der Bechermühle gelegenen Schleifkotten" zu diesem Zeitpunkt meistbietend öffentlich verkaufen lassen.
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Oeffentlicher Anzeiger. No. 41. Düsseldorf, Samstag den 24. Juni 1865
"1202. 734. Die Besitzer des auf der Lochbach belegenen sog. Schaafenkotten, Schleifer Ferdinand Week und Carl Schaaf beabsichtigen das bisherige Wasserrad, welches eine Breite von 2 Fuß 4 Zoll hat, durch ein neues, das eine Breite von 3 Fuß erhalten soll, zu ersetzen. Etwaige Einwendungen nicht privatlicher Natur, gegen diese Umänderung sind binnen 14 Tagen präclusivischer Frist im Büreau des Unterzeichneten, woselbst auch Pläne und Zeichnungen zur Ansicht ausliegen, anzubringen.
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Theodor Kelders (1832-1910) war von 1863 bis 1889 Bürgermeister von Ohligs.
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Namen? Heinrich Mutz1760 Ehepaar Johann Abraham Mutz und Anna Catharina Knehe 1767 Johann Peter Mutz 1767, 1768 Wilhelm Schaaf 1767 Johann Abraham Schaberg 1779 Brüder Johann Wilhelm und Samuel Schaaf 1784 Wittib Schaaff 1787 Johann Wilhelm Schaaf 1829 Wilhelm Schaaf 1865-1880 Ferdinand Weck und Carl Schaaf |
2003 Der Lochbach in der Nähe des ehemaligen Schaafenkottens |
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2002 Der Untergraben des Schaafen Kottens verläuft auf einer Flurkarte von 1829 fast im rechten Winkel zurück zum Lochbach. Heute fließt der Bach anders: sein Bett wurde verlegt. |
Quellen:
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