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Notizen über Gohr
Gohr ist ein Ortsteil von Dormagen und liegt jenseits des Bergischen Landes auf der linken Rheinseite. Der Ort Gohr soll bereits im 11.-13. Jh. entstanden sein, wie auch das wesentlich bekanntere Zons. Rund um die landwirtschaftlich geprägten Dörfer Gohr und Broich wurde früher in großem Umfang Torf gestochen. Die sicher nicht mit Reichtum gesegneten Arbeiter hießen im Volksmund etwas spöttisch die "Turfgrafen".
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2000 Gohr Die aus dem 12. Jh. stammende Pfarrkirche St. Odilia |
Notizen über Norf und Rosellen
Norf und Rosellen sind seit 1975 Ortsteile des ebenfalls links-rheinisch gelegenen Neuss.
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2000 Landstraße nach Norf |
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2000 Norf, St. Andreas |
Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft gehörten unter preußischer Regierung Norf und Rosellen als eine von 15 Bürgermeistereien zum neuen Landkreis Neuss (Regierungsbezirk Düsseldorf). Bis zum Ende des 19. Jh. überwog im Landkreis Neuss die Landwirtschaft. Nach einer alten Chronik soll es damals in Norf keinen nennenswerten Mittelstand gegeben haben, sondern nur Reiche und Arme - nicht ungewöhnlich in dieser Zeit.
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2000 Rosellen, St. Peter |
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2000 Dorfstraße in Rosellen |
2000 Rosellen, Kringshof |
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Rosellen soll schon im 12. Jh. eine Kirche besessen haben, die 1480 bis auf die Apsis durch einen Neubau ersetzt wurde. Der Turm ist 1745 erneuert worden. 1846 wurde die Kirche bis auf den Turm abgetragen und durch die heute vorhandene neugotische dreischiffige Hallenkirche St. Peter ersetzt. |
Notizen über Himmelgeist
Auch Himmelgeist, Ortsteil von Düsseldorf und damit rechts-rheinisch im Bergischen Land gelegen, vermittelt dem Besucher einen ländlichen Eindruck; der Ortskern wirkt dörflich. Mehrere große, anscheinend alte Höfe (wie der Meierhof) tragen zu dieser Wirkung bei. Gut möglich, dass meine Ahnin als junge Frau bis zu ihrer Heirat auf einem dieser Höfe gearbeitet hat. - Auf den mit uralten Weiden bestandenen Rhein-Wiesen grasen Pferde und schwarz-bunte Kühe. Der Blick auf die andere Rheinseite mit den dortigen Industrie-Anlagen bringt den Betrachter aber schnell wieder in die Gegenwart zurück.
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2005 Die katholische Pfarrkirche St. Nikolaus wurde im 11. Jh. als dreischiffige romanische Basilika erbaut. 1715
Ausschnitt aus der Karte des Amtes Monheimvon E.Ph. Ploennies: Himmelgeist, Itter und Mickel. Damals floss hier noch die Itter. |
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2005 Schloss Mickeln |
Schloß Mickeln in Himmelgeist befand sich zeitweise auch im Besitz der Reichsgrafen von Nesselrode, einer Familie, deren ursprünglicher Stammsitz an der Wupper liegt und der man im Bergischen immer wieder begegnet. - 1836 brannte das alte Barock-Schloß nieder; 1847-1849 wurde es neu aufgebaut. [Schell MBGV 1900 S. 203]
"Die Rheinfähre Himmelgeist - Uedesheim |
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Oktober 2005 Lange Schatten am Niederrhein |
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Oktober 2005 Abendlicher Blick auf den Rhein |
GenealogischesVIII.164/165 Adolph Iserath und Anna Gertrud Claßen lebten 1773 und 1778/79 in Gohr.VII.82/83 Johann Christoph Iserath und Anna Marie Sabetzke (Sibetzky) lebten 1778/79 und 1813 in Gohr. VII.80/81 Antoine Winkels und Anne Margueretha Greien lebten 1783/84 und 1813 in Rosellen. VI.40 Heinrich Winkels, Sohn von VII.80/81, * 1783/84 in Rosellen. VI.41 Anna Catharina Iserath, Tochter von VII.82/83, * 1778/79 in Gohr. VI.41 Anna Catharina Iserath lebte vor ihrer Heirat mit VI.40 Heinrich Winkels im Jahr 1813 in Himmelgeist. VI.40/41 Heinrich Winkels, von Beruf Schneider, und Anna Catharina Iserath heirateten 1813 in Norf und lebten bis ca. 1846 in Rosellen. Alle genannten Personen waren katholisch und damit die einzige noch im 18. Jh. katholische Linie unter meinen Vorfahren, außerdem die einzige links-rheinische Linie. V.20 Jacob Winkels, Sohn von VI.40/41, * 1817 in Norf. Er heiratete 1846 in Haan die evangelische V.21 Anna Gertrud Fassbach, übersiedelte mit ihr nach Haan und wechselte die Konfession. |
Quellen:
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