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- Alte Ortsbezeichnungen in Barmen und Elberfeld - Bockmühl - Heckinghausen - Hohenstein - Tütersburg - Kipdorf - Rommelspütt - Elberfelds Wappen - Schelmenloch und Narrenkasten - Vom Spökenkieken |
Alte Ortsbezeichnungen in Barmen und Elberfeld |
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Bockmühl bei Barmen. Detail einer Ansichtskarte von 1898 |
2009 Die Straße Bockmühle mit der ehemaligen Fabrik "Robert Zinn, Engels & Co." |
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2009 Aus der ehemaligen Fabrik wurde "ART Fabrik & Kunsthotel". |
Heckinghausen. (M. Robert "Barmen".)
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Der Name "Heckinghueßen" soll 1466 erstmals in einer Beyenburger Amtsrechnung belegt sein, in der ein Hofbesitzer "Heco" genannt ist.
Bilder aus Wuppertal-Heckinghausen |
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2009 Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus Spiekerstraße Nr. 12a (rechts) zählt zu den ältesten erhaltenen Bauwerken in Heckinghausen. Hans Heckinghaus hat es 1608 erbaut. |
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Bergische Sagen, gesammelt von Otto Schell (1897)
Die Hohensteine in Barmen. (Mündlich.)
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Um 1908 Blick auf Barmen vom Hohenstein aus. Die Kirchtürme gehören zur ev. Christuskirche, St. Antonius und ev.-ref. Gemarker Kirche (von rechts nach links). Die Christuskirche wurde nach den Kriegszerstörungen nicht wieder aufgebaut, und die beiden anderen Türme sehen heute anders aus. |
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Hohenstein. Nach einer Ansichtskarte |
Auch heute bietet sich vom Hohenstein aus zwischen den Bäumen hindurch ein weiter Blick über die Stadt. Der steile Abhang zwischen Bogenstraße und Tannenstraße ist unbebaut geblieben. Um 1900 hatte ihn der Gartenarchitekt Arthur Stüting zu einer kleinen Grünanlage gestaltet. |
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Sommer 2009 Blick vom Hohenstein auf Barmen |
Vor Ort informiert ein Schild "Geopfad Werner-Paeckelmann-Weg" über das Naturdenkmal Hohenstein als Teil eines Korallenriffs aus dem Mitteldevon, das zum großen Rheinisch-Westfälischen Kalkzug gehört. "Dieser Massenkalk erstreckt sich von Balve im Sauerland über Iserlohn, Hagen, Schwelm und Wuppertal bis ins Neandertal. Der Kopf des Felsspornes markiert die Höhenlage einer eiszeitlichen Wupperterrasse."
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Die Tütersburg in Barmen. (M. Robert "Barmen".)
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2007 Tütersburg, früher Burgstraße, Alt-Wichlinghausen Bilder aus Wichlinghausen |
Das Kipdorf in Elberfeld. (Mündlich.)
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Der Rommelspütt in Elberfeld. (Mündlich.)
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Rommelspütt und Bachstraße (heute Gathe) Das Sträßchen Rommelspütt verläuft heute, von der Neumarktstraße ausgehend, rechts von der neben dem Rathaus einmündenden Friedrichstraße. |
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Vor 1943 Schankwirtschaft zum Rommelspütt Bild-Quelle: Giradet, Wuppertal wie es war |
Elberfelds Wappen |
Elberfelds Wappen. (Liesegang, Elberfelds Geschichte in Gedichten, S. 42)
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Elberfeld vor dem Brand 1537. Nach einem Ölgemälde nach dem Plan von Joh. van der Waye. Lichtdruck von W. Biede, Nürnberg, um 1897 |
Schelmenloch und NarrenkastenAuch lange schon vor der Zeit des Privatfernsehens musste die Bevölkerung auf drastische Unterhaltung, Schlammschlachten und Pranger nicht verzichten und bekam sie sogar "live" geboten.
"Barmen. Zur Bestrafung der Vagabunden und Landstreicher war ehemals auf dem Barmer Markt ein sogenannter Trißel oder ein Gitterhäuschen aufgestellt. In dieses wurden die aufgegriffenen Landstreicher, ohne Unterschied des Geschlechtes, eingesperrt und dieses dann schnell umgedreht. Darnach wurden die so Bestraften mit Kot beworfen und über das Weichbild der Stadt gebracht. Im Jahre 1747 wurde diese kleine Strafanstalt abgebrochen."
"Elberfelder Polizeistrafen von ehemals.
"Elberfelder Erziehung von einst. Über die mehr oder weniger nachhaltigen Erfolge all dieser Maßnahmen ist nichts bekannt. |
Vom Spökenkieken |
Vom "Spökenkieken"- Kätzkengehäk -Von Hedwig Schreiber (1956)
Als Junge hat ihn noch mein Urgroßvater gekannt, den "Spökenkieker" Kätzkengehäk. Sein seltsamer Name ist bis auf unsere Tage gekommen. Aber was er bedeutet, kann uns niemand mehr sagen. Mit diesem Namen wurde ein Mann bezeichnet, der die Gabe besaß, Zukünftiges vorauszusehen.
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Es gibt noch andere Weissagungen dieser Art. Otto Schell hat in seiner Sammlung bergischer Sagen diese Variante aus Radevormwald aufgeschrieben: |
Bergische Sagen, gesammelt von Otto Schell (1897)
Die Erscheinung der Eisenbahn. (Remlingrade.)
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Bergische Sagen und Spukgeschichten |
Quellen:
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