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Die Hofschaft Tiefendick, 1970 gemalt von Ernst Höpp Bild-Quelle: Stadtarchiv Solingen |
Die frühere Hofschaft Tiefendick liegt in Solingen-Wald zwischen Weyerstraße und Lochbach östlich der Tiefendicker Straße. Um 1700 hörte man in Tiefendick noch die Hämmer der Schwertschmieden, wie auch in anderen Merscheider Hofschaften. Im 19. Jh. war dies nicht mehr der Fall. Nun arbeiteten hier zahlreiche Messermacher, Scherenmacher und Gabelmacher. [Rosenthal 2 S. 53]
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Winter im Tiefendick. Nach einem Gemälde von Ernst Höpp. Solinger Jahrweiser 1953 (vom Damm aus gesehen) |
Nachdem Tiefendick als verschneites Idyll am Hang des Lochbachtals mit Pinsel und Farbe festgehalten worden war, baute der Bergisch-Rheinische Wasserverband hier 1954 ein Hochwasserrückhaltebecken. Spätere Erweiterungen brachten und bringen wieder Veränderungen der umgebenden Landschaft. Eine Überschrift im Solinger Tageblatt vom 31. März 1967 lautete: "Wenige Hofschaften erhaltungswürdig. Manche müssen der Zukunft weichen". "Lebensunfähige Hofschaften, vor allem in denen die Bausubstanz angeknackst sei, sollten nicht mehr gefördert werden", zitierte damals die Zeitung den Oberstadtdirektor. Tiefendick gehörte wohl dazu. |
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1980 Tiefendick 12-13 Diese heruntergekommenen Häuser sind auf dem Gemälde oben gut zu erkennen. 1981 wurden sie abgebrochen. Bild-Quelle: Stadtarchiv Solingen |
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Mehrere alte Tiefendicker Häuser verschwanden 1981 und 1982 vom Erdboden. Nicht das Haus mit der Schieferfront am Hang, Tiefendick 3 b: Es wurde 1985 in die Solinger Denkmalliste aufgenommen. Unmittelbar daneben sind große Wohn-Neubauten entstanden.
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2000 Das Haus mit dem charakteristischen Anbau (Aquarell Höpp, oben) steht noch. |
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2000 ... hier von einer anderen Seite gesehen. |
2005 Die Nr. 3 b sieht verlassen aus, ist aber noch vorhanden. |
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2005 Mit neuer Gaube auf dem Dach behauptet sich das kleine alte Haus gegen die Neubauten vis-a-vis. |
GenealogischesIm Tiefendick lebten der Schleifer VII.64 Peter Andreas Mutz und seine Frau VII.65 Anna Catharina Hartkopf mit ihren 8 Kindern mindestens in den Jahren 1783-1793 nach ihrem Umzug vom Feld. |
Quellen:
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