Dass eine Brief- und Nachrichtenbeförderung über weite Strecken und die öffentliche Personenbeförderung in vergangenen Jahrhunderten ohne die Postpferde nicht möglich gewesen wäre, ist eine Binsenweisheit. In der stadtgeschichtlichen Literatur vieler Orte finden sich Berichte über etwa vorhanden gewesene Poststationen und deren Historie, über deren Betreiber, vielleicht sogar über Fahrtzeiten und Fahrpreise, die Anzahl der gehaltenen Pferde und manche Anekdoten.
Über die eingesetzten Pferde erfährt man nur am Rande etwas. Zum Beispiel in überlieferten Beschwerden Reisender, dass "schlechte, halb verhungerte Gäule" eingesetzt wurden, die auch schon mal unterwegs zusammenbrachen. Anderswo ist von den "besten Kutschpferden weit und breit" die Rede.
Das Thema auf diesen Seiten ist nicht die Postgeschichte im Bergischen Land. Aber diese bildet den Rahmen für das entscheidende Detail, den jahrhundertelang unter höchst unterschiedlichen Bedingungen arbeitenden Motor des "Zukunftsunternehmens Post": die Pferde.
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