Alte Informationsquellen
Die Angaben aus den mittelalterlichen sowie einigen weiteren Quellen sind [mit freundlicher Genehmigung der Rechtsnachfolgerin] größtenteils von dem verstorbenen Haaner Geschichtsforscher Harro Vollmar übernommen. Soweit er seine Quellen angegeben hat oder ich sie nachträglich ermitteln konnte, sind sie auch in dieser Webseite vermerkt.
- 1312: Wachszinsigenregister des Stiftes Gerresheim
- 1345, 6. März: Wachszinsigenliste der Hildener Kirche
- 1350 (ca.): Solinger Amtsrechnung
- 1363, 20. Februar: Wachszinsigenliste der Hildener Kirche
- 1363, 20. Februar: Ein- und Ausgabenrechnung des Solinger Amtmannes Dietrich Smend
- 1372, 25. August: Belehnungsurkunde des Erzbischofes von Köln für den erzbisch. Ritter Kraft v. Elberfeld
- 1386, 13. März: Rechtsgutachten der Gerichtsschöffen von Hilden und Haan
- 1410: Hühnerzinsregister des Rittergutes Horst in Hilden, in dem 56 Haaner Höfe aufgeführt sind
- 1427, 14. oder 24. Juni: Urkunde, durch die der Hof-Zehnte durch das adelige Paar von Ulenbroich / von Lüttelnau (aus dem Hause Lüttelnau an der Ruhr bei Kettwig) an das Kloster Gräfrath übertragen wurde.
- 1430: Register zur Abgabe des Vogthafers an Haus Horst in Hilden (Vogthaferliste)
- 1466, 20. Mai: Liste der Schöffen und Kirchspielleute von Hilden und Haan, die ihrem politischen Landesherren, dem Erzbischof von Köln, und seinem Konkurrenten, dem Herzog von Berg, deren Rechte im Kirchspiel beurkunden (sogenanntes 'Weistum' über traditionelle Rechtsgüter aller Beteiligten).
- 1480: Lehngüterverzeichnis von Haus Horst in Hilden
- 1530: Lager- und Erbrentenbuch der Kirchspiele Hilden und Haan / Liste des Ritterhauses Horst (Hühner-Renten-Liste)
- 1556, 19. April: Haaner Hofesgerichtsprotokoll
- 1560, 2. Oktober: Verhandlung einer Sackzehntenliste für Erben des Ritters von Elberfeld bei einer Außensitzung des Haan-Hildener Landgerichts in Haan
- 1571, 5. November: Urkunde Grundstücksverkauf
- 1599: Liste der Kurmudsgüter von Haan
- 1602, 28. Oktober: Zeugenvernehmungsprotokoll im Zuge eines obergerichtlichen Prozesses
- 1606, 21. August: Urkunde Grundstücksverkauf
- 1611: Steuerliste
- 1642, 16. Januar: Steuerliste
- 1648, 29. Juli: Liste der "Hanischen Lehensleut" für das Hofesgericht zu Hilden / Zins- und Hühnerempfang
- 1653, 7. August: Steuerliste
- 1695 Steuerliste
- 1724/1725: Steuerliste
- 1775 (1755?) Steuerliste der Andreas-Hühner; Hühnerrente für das Ritterhaus Horst in Hilden
- 1856, 11. Juli: Postvertrag des Haaner Briefträgers Jakob Litsch mit der Oberpostdirektion Düsseldorf
1715: In der Karte des Amtes Solingen und des Amtes Mettmann, die der Topograph Erich Philipp Ploennies für den Kurfürsten Johann Wilhelm zu Düsseldorf erstellt hat, sind die Höfe und Hofschaften vermerkt, die in diesem Jahr vorhanden waren, sofern sie nicht - was vorkam - übersehen wurden. Das Original "Topographia Ducatus Montani" befindet sich im Hauptstaatsarchiv Düsseldorf.
1731, 6. Januar: In der Huldigungsliste für den Herzog von Berg sind die Haaner "Haushaltsvorstände" erfasst. Die Huldigung selbst fand am 08.01.1731 statt. Das "Original" der Liste ist eine beglaubigte Abschrift von der Hand des Gerichtsschreibers Johann Gerhard Trimborn, die im HStA Düsseldorf aufbewahrt wird: Jülich-Berg II Nr. 2400 S. 19-44.
1789: Die Landkarte des Kurpfälzischen Wasserbaumeisters Wiebeking gibt Auskunft über damals vorhandene Höfe und Gebäude.
Obligationsprotokolle und Verzichtbücher, Heiratsverträge und Kaufverträge enthalten eine Fülle von Hinweisen.
1808: In der Grundaufnahme von Haan sind die Eigentumsverhältnisse sämtlicher Häuser und Grundstücke der drei Haaner Honschaften genau erfasst. [bearbeitet von Friedhelm Stöcker; Original im Hauptstaatsarchiv Düsseldorf, Großherzogtum Berg 10185].
1809: Siedlungsplätze und Einwohnerzahlen des Kirchspiels Haan. (Departement du Rhin / Bureau de Mettmann / Etat statistique, unter französischer Verwaltung verfasst von Statthalter Graf Beugnot.)
1830: In der "Topographisch-statistischen Beschreibung der Königlich-Preußischen Rheinprovinzen" des Oberst-Lieutnants F. von Restorff sind u.a. Haaner Örtlichkeiten mit den jeweiligen Einwohnerzahlen festgehalten, die als Anhaltspunkt dienen können. (Allerdings gibt es lt. Strangmeier abweichende Übersichten aus der gleichen Zeit.)
Die von Heinrich Strangmeier herausgegebenen "Niederbergischen Beiträge" sind eine Fundgrube insbes. für Haaner und Hildener Familienforscher, teils bis ins Mittelalter hinein.
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