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Alte Schulen und Schulgebäude in Solingen - Ohligs




Bogenstraße

Nach Beendigung des Kulturkampfes wurde 1886 die in Ohligs 1876 aufgelöste katholische Schule wieder eingerichtet. Der Unterricht fand behelfsmäßig mit je zwei Klassen in den Schulen Dunkelnberg, Heiligenstock und Wahnenkamp statt. Diese behelfsmäßige Aufteilung konnte aber kein Dauerzustand sein.

"Die immer mehr zunehmende bevölkerung der stadt ohligs [...] zwang die stadtvertretung, dem neubau einer katholischen schule näherzutreten." So beginnt die Chronik der Schule Bogenstraße in der Festschrift zu ihrem 75jährigen Bestehen im Jahr 1969. [Damals wurde hier und da die mehr oder weniger gemäßigte Kleinschreibung propagiert. Sie hat sich glücklicherweise nicht durchgesetzt; der kleingeschriebene Text der Chronik ist wirklich nicht angenehm zu lesen.]

Am 21.08.1891 befasste sich der Stadtrat der gerade frisch umbenannten Stadtgemeinde Ohligs zum ersten Mal mit dem Problem, die Raumnot der katholischen Schule zu beheben. Die zunächst ins Auge gefasste Erweiterung der katholischen Schule Heiligenstock erwies sich als unmöglich. Dann sollte eine 5-klassige Schule gebaut werden. Diese wurde jedoch von der Regierung zu Düsseldorf nicht genehmigt, da die Zahl der Schulkinder in einer Klasse nicht mehr als 70 betragen sollte, während bisher immer ca. 80 Kinder in einer Klasse unterrichtet wurden. Nach langem Hin und Her einigte man sich:


Bogenstraße
Bogenstraße 14/16
Bild-Quelle: Stadtarchiv Solingen
 
Katholische Volksschule
12.05.1893   Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zum Bau einer neuen 6-klassigen katholischen Schule zu Ohligs

Erwerb eines ca. 3 Morgen großen Terrains als Bauplatz von den Herren Küll und Ohligschläger

Herbst 1893   Beginn der Bauarbeiten zur Errichtung eines 6-klassigen Schulgebäudes mit anstoßendem Lehrerwohnhaus

Leitung: Stadtbaumeister Franz

"Zur deckung der kosten (grundstück 8.000 mark und erbauung 40.000 mark) soll eine anleihe von 50.000 mark aufgenommen werden, die zu 4% verzinst und zu 6% amortisiert wird." [Festschrift 1969]

"Das Gebäude ist massiv aus Ziegelsteinen erbaut, sehr geräumig, dabei hat es eine schöne Lage. Bei der Einrichtung ist allen Anforderungen der Neuzeit entsprochen worden und macht das ganze einen sehr günstigen Eindruck. Vor dem Schulhause und neben demselben ist ein geräumiger, mit einer lebenden Hecke umgebener Schulhof. Hinter dem Schulgebäude liegt der Garten des Rektors. Die Klassen sind geräumig, durch je 4 Fenster belichtet." [Zitiert in Festschrift 1969]


01.05.1894   Einweihung der neuen kath. Schule Bogenstraße

Die beiden kath. Klassen der Schule Dunkelnberg werden aufgehoben und die Kinder in die neuerbaute kath. Schule Bogenstraße überführt. Die Schule entwickelt sich schnell.

1896   Aufstockung des Gebäudes

01.05.1897   Vergrößerung um 2 auf 8 Klassen

01.05.1900   Einrichtung einer 9. Klasse

Herbst 1900   Ausbau einer Dreizimmerwohnung auf dem Schulspeicher für den "vom Rektor anzustellenden Schuldiener, für welchen der Rektor 100 Mark Vergütung an die Gemeindekasse zu geben hatte."

01.05.1902   Einrichtung einer 10. Klasse

Herbst 1906   Installation einer Centralluftheizung und Anfügung von 2 Klassenräumen

1913   Erweiterung um 2 Klassen, ein Rektor- und ein Konferenzzimmer. Im Dachgeschoss entsteht ein Handarbeitsraum mit Nebenräumen.

1919   Aufgrund großer Wohnungsnot wird der Handarbeitsraum beschlagnahmt, zu einer Privatwohnung umgebaut und von einer Familie Schmitz bezogen. "Diesen Zustand hielten Eltern und Lehrer auf die Dauer für unhaltbar."

1927   Zurückversetzung des Handarbeitsraums in seinen ursprünglichen Zustand. Alle Räume werden elektrisch beleuchtet. Die Außentreppen und die Treppe, die im Mittelbau zur ersten Etage hinaufführt, werden erneuert, da die alten Sandsteinstufen völlig ausgetreten sind.

1931   Adressbuch: Katholische Volksschule Bogenstr. 12 (8 Kl.). Hauptlehrer: Keßler

1931   Adressbuch: Allgemeine gewerbliche Berufsschule. Direktion und Geschäftsstelle: Sol.-Wald, Heidstr. 11. Unterrichtsräume: Solingen, Kirschbaumshöhe, Sol.-Ohligs, Bogenstr., Sol.-Wald, Heidstr.

1935   Die Abortanlagen werden abgerissen und durch moderne Wasserspültoiletten ersetzt.

Gemeinschaftsschule

1939   Entkonfessionalisierung. Die kath. Volksschule Bogenstraße wird Gemeinschaftsschule.

1940/41   Der größte Teil der Schule wird unterkellert. Die Räume dienen tagsüber den Schulkindern und nachts der Bevölkerung aus der Umgebung als Luftschutzkeller.

23.08.1943   Starke Beschädigung der Schule durch Explosion einer Luftmine im Garten des Hausmeisters an der Potzhofer Straße, so dass die Kinder bis Kriegsende in der Schule Broßhaus unterrichtet werden müssen.

06.08.1945   Die Klassen 1-4 ziehen wieder in die Bogenstraße; einen Monat später folgen die höheren Klassen.

05.12.1945   Der Unterricht wird erneut in die Schule Broßhaus verlegt, um Kohlen zu sparen.

Katholische und evangelische Volksschule
02.09.1946   Die Entkonfessionalisierung wird rückgängig gemacht. Nach Elternbefragung werden im Schulgebäude Bogenstraße die kath. und die ev. Schule Bogenstraße untergebracht mit je 12 Klassen und 10 Lehrpersonen in 7 Klassenräumen. "Die unhaltbarkeit solcher zustände sah man sehr schnell ein", und so entstand als einer der ersten Schulneubauten Solingens nach dem Krieg 1952 die Schule Südstraße.

Ab 02.02.1948   Renovierung der im Krieg beschädigten Schulräume durch Privatinitiative der Eltern

1951   Wegen der großen Kälte Verlängerung der Weihnachtsferien um 14 Tage

21.11.1953   Die evangelische Schule zieht in den Schulneubau Südstraße.

Bogenstraße
2010   Grundschule Bogenstraße, Bogenstraße 14/16. Der einstmals helle Außenputz ist dunkel geworden.


Bogenstraße
2010   Grundschule Bogenstraße, Bogenstraße 14/16
 
Katholische Volksschule
1953   Adressbuch: Katholische Volksschule Bogenstraße, 9 Klassen. Solingen-Ohligs, Bogenstr. 14/16

1954   Renovierungsarbeiten

1962/63   Umfangreiche bauliche Veränderungen

1966/67   Die Schule erhält eine Turnhalle, neue Toilettenanlagen und eine Pausenhalle.

1967   Aufstockung des Schulgebäudes durch Ausbau des Dachgeschosses. Einrichtung von 2 Werkräumen mit Nebenräumen im Keller. Der rote Ziegelsteinbau erhält einen hellen Außenputz.

Städtische Hauptschule Ohligs
01.08.1968   Aus der katholischen Schule Bogenstraße wird die "Städtische Hauptschule Ohligs".

1969   Die Schule ist 14-klassig.

1970   Die Stadt vergibt einen Planungsauftrag für den Neubau der Hauptschule Ohligs auf dem Gelände der Grundschule Heiligenstock.

01.08.1976   Umbenennung der bereits zusammengelegten Grundschulen Broßhaus und Heiligenstock in "Grundschule Bogenstraße" (Unterricht im Gebäude Elsässer Straße 17).

20.12.1978   Umzug der Hauptschule Ohligs in den Neubau Rennpatt 37/39, Heiligenstock.

24.08.1979   Die "Grundschule Bogenstraße" bezieht das Gebäude Bogenstraße.

1986-1991   Renovierung

2010   Grundschule Bogenstraße, Bogenstraße 14

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Broßhaus, Elsässer Straße

"Infolge der seit einem Jahrzehnt anhaltenden außerordentlich regen Bautätigkeit und der starken Bevölkerungszunahme sind die Schulen Heiligenstock und Dunkelnberg seit Jahren derart überfüllt, daß zwei Klassen aushilfsweise in Pavillons untergebracht werden mußten. Durch die Verlegung der Bremshey'schen Fabrik nach Trotzhilden ist in den nächsten Jahren eine größere Bautätigkeit an der westlichen Stadtgrenze und damit auch eine weitere Überfüllung der beiden Schulsysteme zu erwarten.

Da beide Schulen nach ihrer baulichen Anlage nicht erweiterungsfähig sind, ist die Errichtung eines neuen Systems notwendig. Die Verwaltung schlägt die Errichtung eines achtklassigen Systems auf dem städtischen Grundstück zwischen Elsässer Straße und der Ohligs-Hildener Eisenbahn vor mit der Maßgabe, daß zunächst nur sechs Klassen ausgeführt werden sollen. Die Gesamtkosten werden sich auf 108.000 M belaufen."

[Sitzungsbericht der Stadtverordnetenversammlung vom 08.04.1908, zit. in Festschrift Broßhaus 1959]

Die Baubeschreibung "... vermittelt den erfreulichen Eindruck, daß man nicht nur zweckmäßig, sondern auch schön zu bauen gedachte und keine Kosten scheute. Die Grundrißdispositionen wurden von der neuen Löhdorfer Schule übernommen. Auch der Heimatstil in bergischer Bauweise sollte [...] wieder zu Ehren gebracht werden." [Festschrift]

Der Wahlspruch: »Licht in den Geist, Liebe in die Herzen, Leben in die Taten« ist im Giebelfeld in den Worten: »Licht, Liebe und Leben« zusammengefasst. (Diese Worte finden sich übrigens auch an der 1911 eingeweihten Schule Am Rosenkamp in Wald.)




1928   Schule Brosshaus
Bild-Quelle: Stadtarchiv Solingen




1928   Schule Brosshaus
Bild-Quelle: Stadtarchiv Solingen
 
Evangelische Volksschule Broßhaus
27.04.1909   Einweihung der neuerbauten Schule Broßhaus

Kosten: 113.854,46 Mark

Architekt: Stadtbaumeister Happe (+ ~ 1958/59)

Die neue Schule umfasst zunächst 6 Klassenräume, Lehrerzimmer, Zeichensaal und Handarbeitsraum (durch Rollwand vom Zeichensaal abtrennbar) und eine Bade- bzw. Brausegelegenheit im Keller, die auch der Öffentlichkeit zur Verfügung steht.

1909   Adressbuch: Evang. Schule Broßhaus; Schulleiter: Rekt. Kranen.

Mit 291 Kindern werden zunächst nur 5 Klassen belegt.

01.04.1912   Die Schule wird 6-klassig.


1914   Sofort zu Beginn des Ersten Weltkriegs werden 3 Lehrer eingezogen, weitere folgen.

1915   entfällt in der Schule Broßhaus kriegsbedingt etwa 1/3 des notwendigen Unterrichts.

1917   Zahlreiche Lehrerversetzungen (19 in 21 Monaten), Kohlenmangel und epidemisch auftretende Grippeerkrankungen bewirken weitere Unterrichtsausfälle. "Zur besseren Beaufsichtigung der ohne väterliche Erziehung aufwachsenden Schulkinder entschloß sich der Schulleiter [= Rektor Scherer] zu abendlichen Kontrollgängen durch den Schulbezirk." [Festschrift Broßhaus]

19.11.1918   Zum Kriegsende ziehen deutsche Truppen in die Schule ein.
13.12.1918   Englische Soldaten folgen.
Anfang 1919   wird die Schule Broßhaus daher Gast im Schulgebäude Heiligenstock.

26.04.1920   Der Unterricht findet wieder in der überholten Schule Broßhaus statt.

01.06.1920   Die Schule wird 7-klassig.

10.05.-25.09.1921   Französische Truppen belegen die Schule. Im Mai und Juni muss im Freien unterrichtet werden. Für den Rest der Einquartierungszeit teilen sich fünf Schulen das Gebäude Bogenstraße für ihren Notunterricht.

1921   Quäkerschulspeisung für die unterernährten Schulkinder.

Die Schule wird 8-klassig bei nur 6 Klassenzimmern und einem Zeichensaal.

1925   Errichtung einer Baracke für eine Klasse auf dem Schulhof.

21.04.1928   Einweihung des schon in der Grundplanung vorgesehenen Erweiterungsbaus mit 2 Klassenräumen, Handarbeitsraum, Schülerwerkstatt und Lehrmittelzimmer. - Später wird die freigewordene Baracke als Turnraum verwendet.

1931   Adressbuch: Evang. Volksschule Broßhaus, Elsässerstr. (7 Kl.). Rektor: Scherer.

01.10.1933   Aufhebung der Sammelschulen. Die Kinder der Sammelschule Dunkelnberg werden auf die Schulen Heiligenstock, Bogenstraße und Broßhaus verteilt.

1933   596 Kinder
1937   Die Schule wird mit 392 Kindern wieder 8-klassig.


Gemeinschaftsschule
1939   Entkonfessionalisierung. Die Schule wird "Deutsche Schule Broßhaus".
 

Zweiter Weltkrieg:   "Großer Lehrerwechsel, die gegen Ende des Krieges immer enger werdende Ernährungsbasis, fühlbare Erziehungsschwierigkeiten durch Heranziehung der Mütter zum Pflichtdienste in Fabriken, Evakuierungen und die Sorgen um die im Felde stehenden Familienangehörigen schufen kein günstiges Schulklima. Rechnet man die im Zeichen eines totalen Krieges immer stärker werdenden Luftangriffe dazu, so wird das Bild noch düsterer. Von einer planmäßigen Schularbeit konnte bei der Heftigkeit des Bombenkrieges keine Rede mehr sein. So mußten die Broßhauser Schulkinder bei Alarm die Schutzräume der Schule Bogenstraße aufsuchen. Gegen Ende des Krieges wurde wegen Belegung der Schule der ganze Unterrichtsbetrieb nach dort verlagert, soweit er nicht überhaupt ausfiel. [...] unsere Schule kam äußerlich unbeschadet davon. Dafür sah das Innere um so trostloser aus. Fremdarbeiter - Polen und Russen - hatten manchen Schaden angerichtet, und die Aufräumungsarbeiten zogen sich eine ganze Weile hin." [Festschrift Broßhaus]



2010   Die ehemalige Schule Broßhaus, Elsässer Straße 17



2010   Die einstige Schönheit hat deutlich gelitten.


2010   Ehemaliges Schulportal
 
1945   Nach Kriegsende werden die Volksschulen zu "christlichen Gemeinschaftsschulen".

01.09.1945   Wiederaufnahme des Unterrichts mit den vier unteren Jahrgängen in der Schule Bogenstraße.

12.09.1945   Beginn des Unterrichts für alle Jahrgänge in der Schule Broßhaus.

Regelmäßige Speisung der Schulkinder mit Hilfe der Besatzungsmächte.

"Fast ohne Anschauungsmittel, selber körperlich und seelisch durch die schlechten Ernährungsverhältnisse und den totalen Zusammenbruch niedergedrückt, sollten die Lehrer hungernden und frierenden Kindern wieder Glauben und Hoffnung einpflanzen, sie zu lebenstüchtigen Menschen heranbilden. [...] mancherlei Störungen und Ausfälle (Kohlen) erschwerten die Arbeit ungemein." [Festschrift Broßhaus]

Beseitigung der Baracke und des Feuerwehrübungsturmes auf dem großen Schulhof.

1948/49   Adressbuch: Volksschule Broßhaus, Gemeinschaftsschule, Sol.-Ohligs, Elsässerstraße

1953   Adressbuch: Volksschule Broßhaus, Gemeinschaftsschule (7 Klassen). Solingen-Ohligs, Elsässer Str. 17

Winter 1956/57   Notunterricht wegen Koksmangel. Die Kinder besuchen für 2 Wochen die gasbeheizte Schule Heiligenstock.

1969/70   Adressbuch: Städtische Grundschule, Gemeinschaftsschule Broßhaus, Elsässer Straße 17. Hauptlehrer Adolphs.

1975   Vereinigung der beiden Grundschulen Broßhaus und Heiligenstock. Unterricht nur im Gebäude Elässer Straße 17.

01.08.1976   Umbenennung in Grundschule Bogenstraße. Unterricht bis 1978 (?) im Gebäude Elsässer Straße 17.

24.08.1979   Die "Grundschule Bogenstraße" bezieht das Gebäude Bogenstraße.

2010   befinden sich in dem Gebäudekomplex an der Elsässer Straße Kindereinrichtungen und Vereinsdomizile.

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Südstraße  -  Elbestraße 7



1955   Neubau der ev. Volksschule Südstraße.
Bild-Quelle: Stadtarchiv Solingen




2010   Gemeinschaftsgrundschule Südstraße
 
Evangelische Volksschule
13.01.1953   Richtfest des neuen Schulgebäudes Südstraße / Ecke Elbestraße für die evangelische Volksschule Bogenstraße.

Pläne: Oberbaurat Dörlich
Architekt: Sonnenschein

"Der Haupteingang wird von der Lahn- und Elbestraße aus sein, der Nebeneingang von der Südstraße. Ein Nebenflügel wird einstöckig gebaut werden, während die Klassenräume und eine große, helle Vorhalle zweistöckig errichtet werden." [NP 17.04.1952]

"Neun geräumige Klassen, die alle von der West- und der Südseite belichtet werden, ein großer Konferenzraum, ein Gemeinschaftsraum, eine Hausmeisterwohnung, Brausezellen und andere sanitäre Anlagen, eine Lehrküche und ein Werkstattraum finden in dem weitläufigen Gebäude Platz. An den Klassenräumen entlang läuft ein breiter Glaskorridor, der ebenfalls Licht in die Klassen herein läßt. Zwei Eingänge - der Haupteingang ist mit attraktiven Säulen gut gestaltet - erlauben den Zutritt zu dieser Musterschule. [...]

Oberbaurat Dörlich wies auf die Schwierigkeiten hin, die der schlechte Baugrund bereitet hatte. Bekanntlich war es notwendig, die Schule auf eine große Zahl von Betonpfählen zu setzen. [...] Stadtdirektor Erntges erklärte, daß es leider nicht möglich gewesen sei, einen besseren und schöneren Platz für den Neubau zu finden." [ST 14.01.1953]

21.11.1953   Umzug der evangelischen Schule von der Bogenstraße in den Neubau Südstraße.

Umbenennung in Evangelische Volksschule Südstraße

1953   Adressbuch: Evgl. Volksschule Südstraße (10 Klassen), Solingen-Ohligs, Südstraße. Schulleiter: Rektor Emde

Gemeinschaftsgrundschule
1968   Städtische Gemeinschaftsgrundschule Südstraße

2010   Städtische Grundschule Südstraße, Elbestraße 7 (10 Klassen)



Quellen:
  • Adressbücher
  • Bauermann (1953)
  • Festschrift: 75 Jahre Schule Bogenstraße 1894-1969 (Hans Keßler)
  • Festschrift: 100 Jahre Schule Bogenstraße 1894-1994
  • Festschrift: 50 Jahre Schule Broßhaus 1909-1959 (Walter Hunscheid)
  • Solinger Tageblatt vom 14.01.1953 [ST]
  • Stadt Solingen: Von Ruinen zu neuen Schulen (1956)
  • Stadtarchiv Solingen (Liste)
  • Westdeutsche Neue Presse Rhein-Echo vom 17.04.1952 [NP]


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