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2002 Erkrath, St. Johannes der Täufer |
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Katholische Pfarrkirche Erkrath, Kirchstraße 7 Gegen Ende 12. Jh. erbaut als als dreischiffige romanische Pfeiler-Basilika aus Bruch- und Tuffsteinen Der mittelalterliche Taufbrunnen aus Namurer Blaustein, Werkstatt des Rhein-Maas-Gebietes, ist noch vorhanden. Vgl. alte Kirche Haan 14. Jh. Das Mittelschiff erhält ein gotisches Kreuzrippengewölbe. Nachträglicher Anbau des wuchtigen Westturms 1700 Der Turm erhält ein neues Portal und eine neue Haube. 1785 Errichtung der heute vorhandenen barocken Schweifhaube nach dem Vorbild des Kirchturms in Ratingen, Gesamthöhe 49 m Vgl. Ratingen 1883 Restaurierung der Kirche und Ausmalung durch den Maler STEFENS nach Angaben von GÖBBELS Architekt: Bernhard TÜSHAUS 1901/1902 Renovierung; Erweiterung um Querschiff, Chorraum und zwei flankierende Osttürme sowie eine Sakristei Architekt: Heinrich RENARD, Kölner Diözesebaumeister 27.07.1902 Einweihung 1954 Umfangreiche Erneuerungsarbeiten aufgrund erheblicher Schäden an Gewölbe und Mauerwerk. Völlige Neugestaltung des Innenraums. Neue Fenster nach Entwürfen von Leonhard NIENARTIWICZ, Hilden 1970 Ambo (Lesepult) und Altarleuchter von Egino WEINERT 1974 Gestaltung und Ausmalung wie heute vorhanden 2005 Renovierung unter Beibehaltung der letzten Raumgestaltung Denkmal |
2008 Erkrath, ev. Kirche |
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Evangelische Pfarrkirche Erkrath, Bahnstraße 55 "1683 schenkte die Witwe des Sigismund von Bavir, Freifrau Anna von Bodelschwingh, einen Bauplatz für ein reformiertes Kirchlein, das im Pfarrgarten errichtet, dann zwischen 1828 und 1831 durch die heute noch vorhandene schlichte evangelische Kirche ersetzt wurde." 1684 Bau der ev. Kirche 01.11.1685 Erste Predigt von Johann Heinrich Bongart 1685 Abbruch der Fachwerkkirche wegen Baufälligkeit 1828-1831 Bau der heute vorhandenen Kirche als Predigerkirche: ein Saalbau im spätklassizistischen Stil mit vorgestelltem Westturm 1831 Einweihung 1995-1997 Sanierung und Restaurierung Denkmal |
2008 Hochdahl, Neanderkirche |
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Evangelische Kirche Erkrath-Hochdahl, Neanderweg 13 26.07.1903 Grundsteinlegung 23.07.1905 Einweihung Architekt: Heinrich PLANGE, Elberfeld Erbaut im Stil von Historismus und Jugendstil, neuromanisches Tonnengewölbe mit barockem Deckenstuck, klassizistischen Säulen und Krüppelwalmdach Steine aus dem Neandertal Benannt nach dem Theologen und Kirchenliederdichter Joachim Neander (1650-1680) 1954 Umbau und Umgestaltung im Inneren |
2008 Hochdahl, Antoniuskapelle |
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Antoniuskapelle - Schlickumer Kapelle Erkrath-Hochdahl, Schlickumer Weg 1506 erbaut als 2. Kapelle für das Gut Schlickum; Ziegelbau auf künstlichem Hügel 1735 Neubau oder Renovierung der alten Kapelle, dabei vermutlich bauliche Veränderungen 1963 schenkt der Besitzer des Gutes Schlickum die Kapelle der katholischen Kirchengemeinde Hochdahl. 1965 gründliche Renovierung |
Um 1900 Mettmann, St. Lambertus Bild-Quelle: Stadtarchiv Mettmann 2008 Mettmann, St. Lambertus |
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Katholische Pfarrkirche Mettmann, Markt 27 Im Ursprung eine fränkische Kapelle, die zum Stift Kaiserswerth gehörte 12. Jh. Bau einer großen romanischen dreischiffigen Kirche aus Bruchsteinen mit Tuffverblendung. Turm und Taufbecken aus dem 12. Jh. sind erhalten. 1484 Ersetzung des romanischen Chors durch ein gotisches 1703 Einsturz eines Seitenschiffs 1705 Einsturz des Hauptschiffs Zwischen verbliebenem Turm und gotischem Chor Bau einer "styllosen" Kirche mit einer auf zwei Säulen ruhenden flachen Eichenholzdecke 21.05.1881 Abriss des alten Kirchengebäudes 20.06.1881 Grundsteinlegung für den Neubau 28.01.1883 Erster Gottesdienst 04.07.1894 Konsekration Architekt: Gerhard August FISCHER Neugotischer Stil. 1950/1960er Jahre Entfernung der neugotischen Innenausstattung 1976-1978 Umfassende Renovierungen Denkmal |
2008 Mettmann, ev. Kirche |
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Evangelische Kirche Mettmann, Freiheitstraße 19 21.04.1774 Grundsteinlegung 14.12.1780 Einweihung Erbaut als erste reformierte Kirche Mettmanns Steine der verfallenen, von den Mettmannern als Steinbruch genutzten Stadtmauer wurden mit verbaut. Barockkirche mit schiefergedecktem Mansardendach und birnenförmiger Turmhaube Schlichte Innenausstattung in gediegenem Eichenholz für Bänke, Täfelung und Galerie Erhalten ist von der ursprünglichen Ausstattung die Kanzel. 1880 Renovierung 1965 Renovierung; Erneuerung des Gestühls und sonstigen Holzwerks sowie des Fußbodens 2012 Geplant: Innensanierung 2013/14 Geplant: Außensanierung Denkmal |
1715 Ratingen, St. Peter und Paul mit gotischer Turmhaube. Detail des Stadtpanoramas von Erich Philipp Ploennies 2007 Ratingen, St. Peter und Paul |
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Kath. Pfarrkirche. Ratingen, Grütstraße 2 9. Jh. Vorgängerbau, einschiffige Saalkirche Davor vermutlich an gleicher Stelle ein hölzerner Kirchenbau Um 1150 Steinkirche mit drei Türmen Erhalten sind die beiden Osttürme, vom dritten Turm die unter dem heutigen Westturm liegenden Fundamente Um 1220 Baubeginn des spätromanischen Westturms Um 1276 vermutlich Erweiterung nach Osten, anschließend Abbruch des alten romanischen Teils Ca. 1280-1300 Bau der Hallenkirche in heutiger Gestalt Frühgotischer Bau mit dem verbliebenen romanischen östlichen Turmpaar 18. Jh. Zerstörung der gotischen Turmhaube durch Sturm und Blitzschlag; ersetzt durch barocke Schweifhaube Vgl. Erkrath 1892-1895 Erweiterung des Langhauses nach Osten 1945 Schwere Beschädigungen / Zerstörungen durch Artilleriebeschuss und Luftmine 1948 Wiedereröffnung nach Wiederaufbau |
2002 Homberg, Christuskirche |
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Evangelische Kirche Ratingen-Homberg, Dorfstraße 1912 erbaut Architekt: Moritz (?) KORN, Düsseldorf (der auch als Bauführer für den Archtekten Johannes OTZEN tätig gewesen ist) Auftrag: Kopie der im Jugendstil erbauten Velberter Christuskirche Denkmal |
2008 Wülfrath, ev. Kirche |
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Evangelische Pfarrkirche Wülfrath, Kirchplatz 12. Jh. Vorgängerbau war eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika, Saalkirche mit Rechteckchor Vorhanden sind noch der Turm und das Nordseitenschiff einschl. Scheidemauer zum Mittelschiff Die Kirche war im Mittelalter Zufluchtsstätte für die Wülfrather Bevölkerung. Um 1400 Abbruch des romanischen Mittelschiffs, Ersetzung durch einen gotischen Neubau. Die beiden romanischen Seitenschiffe blieben stehen. Nach 1500 Abbruch des Südschiffs 1524 Spätgotischer Neubau 1960er Jahre Restaurierungsarbeiten Denkmal |
2006 Düssel, St. Maximin |
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Katholische Pfarrkirche Wülfrath-Düssel, Dorfstraße 10 1256 erwähnt; Einordnung der ältesten Bauteile ins frühe 12. Jh. Romanische Pfeilerbasilika Eine der ältesten kirchlichen Niederlassungen im ehemaligen Amt Solingen. Sie bildete mit den Kirchen von Gruiten, Schöller und Sonnborn die sog. "vier Kapellen". 1859 Umfangreiche Umbauten und Erweiterung zur dreischiffigen Basilika 1863 Abtragung des baufällig gewordenen romanischen Kirchturms und Neubau 1888-1889 Umbauten; Neuerrichtung von Querschiff nebst Chorquadrat und Apsis. Erhaltung des romanischen Teils aus Werksandstein Architekt: Gerhard August FISCHER Denkmal Die Kirche im Dorf Düssel war befestigt, wie es auch in anderen niederbergischen Ortschaften der Fall war, so z.B. in Wülfrath, Gruiten, Schöller oder Langenberg. "Kirche und Kirchhof liegen auf einem Hügel, der ursprünglich wahrscheinlich ganz von einer wehrhaften Mauer umgeben war. Ein Teil dieser Mauer ist an der Nordseite noch vorhanden. [...] Otto Schell weist darauf hin, daß der Meistersinger und Dichter Hans Sachs (1494-1576) von befestigten Friedhöfen als etwas Selbstverständlichem spricht. Man habe vereinzelt sogar auf ihnen Scheunen, Hütten und Stallungen zur Bergung des Viehs in Zeiten der Not angelegt". [Münch, Neuigkeiten, S. 52] |
Alte reformierte Kirche in Düssel. Nach einer Zeichnung von Willibald Hüdig |
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Altes reformiertes Kirchhaus Wülfrath-Düssel, Dorfstraße 1781 Bau des ev. Pfarr- und Schulhauses |
2008 Düssel, ev. Kirche |
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Evangelische Kirche Wülfrath-Düssel, Dorfstraße 1 1874-1876 erbaut 28.07.1876 Einweihung Saalbau mit romanisierenden Schmuckformen März 1945 Brand des Kirchturms infolge Fliegerangriffs Denkmal |
Notizen aus der Geschichte von Erkrath I Ratingen I Mettmann I Wülfrath |
Quellen:
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