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Um 1901 Die neue Lutherkirche Bild-Quelle: Stadtarchiv Solingen 2008 Portal der Lutherkirche |
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Evangelische Kirche Solingen, Kölner Straße 14.07.1898 Grundsteinlegung für die "Neue Kirche" 31.10.1901 Einweihung Architekten: Friedrich Adolf CORNEHLS und Arno Eugen FRITSCHE Neuromanischer Zentralbau. Grundrissform eines lateinischen Kreuzes, Hauptbau umrahmt von Eck-und Vierungstürmen. Rundapsis hinter Altar, großes Stufenportal mit reichem skulpturellen Schmuck. Turmhöhe 85 m 1914 Umbenennung in "Lutherkirche" 10.12.1939 Wiedereröffnung nach umfangreicher Restaurierung 04./05.11.1944 Schwere Beschädigung durch Sprengung eines Blindgängers 1949 Beginn grundlegener Reparaturen 1957/1958 Umfangreiche Innensanierung 1985 Beginn umfangreicher Außenrenovierungen 1991 Beginn der Generalsanierung 1994 Gründung Lutherkirchen-Bauverein e.V. 1998 Beginn weiterer umfangreicher Außenrenovierungen 2003 Gründung der Lutherkirchen-Denkmalstiftung Denkmal Okt. 2011 Ab Sommer 2013 sollte das Kirchengebäude "aus der Nutzung genommen" werden, da sich die Gemeinde den Erhalt und die weitere Sanierung nicht mehr leisten könne. Sept. 2012 Das Presbyteriums hat den Beschluss zur Schließung der Lutherkirche im Mai 2013 aufgrund des großen Rückhalts und der finanziellen Unterstützung durch Solinger Bürger aufgehoben. |
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Friedhofskapelle Höhscheid, evangelischer Friedhof Entwurf: Arno Eugen FRITSCHE |
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Friedhofskapelle
Dorp, evangelischer Friedhof |
1914 Dorper Kirche Bild-Quelle: Stadtarchiv Solingen 2008 Dorper Kirche nach der Restaurierung 2007 Dorper Kirche, Portal |
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Evangelische Kirche Solingen-Dorp, Schützenstraße 161 / Ecke Ritterstraße 10.03.1913 Grundsteinlegung 19.05.1914 Einweihung Architekt: Arno Eugen FRITSCHE, Elberfeld Erbaut in Formen des ausklingenden Jugendstils. Rechteckiger Grundriss mit anliegendem Eckturm für Uhr und drei Glocken. Dreijochige Langhausanlage. An Ost- und Westseite je ein Saal, dazwischen der Kirchenraum. Holzvertäfeltes Tonnengewölbe 04.11.1944 Beim Bombenangriff teilweise und anschließend durch Witterungseinflüsse völlige Zerstörung 1948 Notdürftige Reparatur von Dachstuhl und Dach Ab 1949 schlichte Neugestaltung des Innenraums; völlig neu gestalteter Chorraum Architekt: Wilhelm SCHRADER 15.03.1953 Einweihung der wiederhergestellten Kirche 2004 Wegen Baufälligkeit Gründung des Fördervereins "Initiative Rettung Dorper Kirche e.V." 2005-2008 Umfangreiche Restaurierungen, Veränderungen und Erneuerungen 2007 Wiedereröffnung Denkmal |
Vor 1900 Krahenhöhe, kath. Kirche mit Schule. Abb. bei Rosenthal (Detail) 2008 St. Josef, Krahenhöhe |
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Katholische Pfarrkirche Solingen-Krahenhöhe, Schützenstraße 109 19.03.1872 Grundsteinlegung 30.03.1873 Einweihung 02.10.1881 Konsekration Architekt: August LANGE, Köln Neugotischer Stil Keine nennenswerten Kriegszerstörungen 02.09.1962 Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau 28.02.1971 Weihe Neubau mit Schieferverkleidung Architekt: Kurt FABER 1975 Renovierung Das Portrait im alten Teil der Kirche zeigt Jean-Marie Vianney (1786-1859), Pfarrer von Ars und Schutzpatron aller Priester 1980-1999 Restaurierungen und Umgestaltung 1990er Jahre "Josefsportal", 1998 hölzernes Kruzifix über dem Altar, beides von dem Solinger Künstler Henryk DYWAN |
2008 Heimkirche Halfeshof |
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Heimkirche des Rheinischen Landejugendheims Halfeshof Solingen, Meigener Straße 1910 erbaut 04./05.11.1944 Zerstörung bei Bombenangriff 1950 Wiederaufbau 30.06.1950 Einweihung Leitung Wiederaufbau: Oberbaudirektor Dr. PETERMEISE |
1949 St. Suitbertus Bild-Quelle: Stadtarchiv Solingen 2008 St. Suitbertus |
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Katholische Pfarrkirche Solingen-Weeg, Glockenstraße 1899 Grundsteinlegung 21.02.1901 oder 28.10.1901 Einweihung Architekt: Heinrich KRINGS, Köln Neuromanischer Stil Dreischiffige Basilika ohne Querschiff, ohne Apsis und ohne Turm Dachreiter über dem Eingang Altar an der Westseite Glocken, geschnitzter Hochaltar, Kanzel mit gewundenen Ecksäulen, Taufbecken, Herz-Jesu-Statue u.a. geschenkt aus der klassizistischen Clemenskirche 1909 Anschaffung einer Orgel ZWEITER BAUABSCHNITT: 1929 Erweiterung an der Ostseite um die Breite der Marienkapelle 1930 Bau des Turms mit Glockenstuhl mit Krone aus Rotkupfer. Neues Portal 05.10.1930 Einweihung des neuen Glockenturms 1935 Abnahme der Rotkupfer-Krone des Turms aus baupolizeilichen Gründen und Ersatz durch ein Schieferdach 1939 Ersatz des geschnitzten Altars durch einen hellen Marmoraltar Relativ geringe Kriegsschäden 1950 Neue Orgel 1951 Neues Fenster von Glasmaler Heinrich RÖMER DRITTER BAUABSCHNITT: Ab 1960 Im Westen wird der Kirche ein breites Querschiff vorgelagert. An der Nordwand (Hangseite) umfangreiche Sicherungsarbeiten wegen Verschiebung der Wand um eine Handbreit durch Bombeneinwirkung Architekt: Josef LEHMBROCK, Düsseldorf (Neubauteil) Gestaltung von Altarwand und Beton-Glasfenster: Regierungsbaumeister a.D. Prof. GROOTE, Düsseldorf Tabernakel von Hanns RHEINDORF (?) Tabernakel (?), Ambo, Priestersitz und neuer Altar von Henryk DYWAN |
1901 Bild-Quelle: Stadtarchiv Solingen 2008 Ev. Kirche Widdert |
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Solingen-Widdert, Lacher Straße
31.08.1866 Grundsteinlegung 17.02.1869 Einweihung Architekt: WECK, Remscheid Nach dem Plan der ev. Kirche in Haan errichteter Ziegelbau 1877 Fertigstellung des Turms 1936 Einziehung einer Zwischendecke und Verlegung des Kirchenraums in das Obergeschoss; im Erdgeschoss Gemeindesaal 1959 Umfassende Renovierung und Umgestaltung 22.02.1959 Einweihung der erneuerten Kirche Architekten: SCHIERENBERG und KIND Vgl. ev. Kirche SG-Ohligs von 1866 Vgl. ev. Kirche in Haan von 1864 |
2007 Kohlsberg, St. Mariä Empfängnis 2007 Kohlsberg, St. Mariä Empfängnis |
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Katholische Pfarrkirche Solingen-Kohlsberg, Kohlsberger Straße 4 15.10.1865 Benedizierung Neugotischer Hallenstil Architekt: Vinzenz STATZ, Kölner Dombaumeister 1872-1784 "Außerordentliche Reparaturen" wegen mangelhafter Bauausführung. Verlegung des Dachreiters von seiner alten Stelle (am Übergang des Daches des Schiffes in das des Chores) auf das Portal der Kirche Architekt: August LANGE, Köln 1888 Neuer Hochaltar aus der Werkstatt des Bildhauers Johann OFFERMANN, Herzogenrath 1890 Einbau der drei farbigen Chorfenster 1894 Neue Kanzel aus Eichenholz 1899-1901 Umfassende Reparaturen aufgrund der schlechten Bauausführung 1904 Vollendung des gotischen Aufbaus des Marienaltars Weitere umfangreiche Reparaturen wegen Feuchtigkeitsschäden im Innern 1911 Neue Orgel 1912-1915 Erste elektrische Beleuchtung, Neudeckung des Dachs, Gaszentralheizung 1935 Maßnahmen zur Isolierung gegen Feuchtigkeit 1959-1960 Gründliche Renovierung innen und außen, Neuverputz, Anstrich Denkmal |
2007 Maria Königin, Widdert |
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Katholische Kirche, Filialkirche zu St. Mariä Empfängnis Solingen-Widdert, Börsenstraße / Ecke Weckshof 30.09.1956 Grundsteinlegung 29.09.1957 Benedizierung Architekt: Günter STÄNDER, Wuppertal 1957 Fenster in der Taufkapelle und 1964 Chorfenster von Willy SCHÜRMANN (1913-2008) 1989/1990 Gesamtrenovierung |
1715 Schloss Burg, davor die Kirche mit nach Norden dreiseitig geschlossenem Anbau. Zeichnung von Erich Philipp Ploennies (Ausschnitt) 2007 Burg, St. Martinus |
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Katholische Pfarrkirche, ehem. St. Johann Solingen-Burg, Oberburg Die Kirche soll zurückgehen auf die in der Regierungszeit von Engelbert I (1160-1189) vom Ritterorden der Johanniter errichtete Schlosskapelle. Erbaut außerhalb der Festungsmauern, dem hl. Johannes geweiht Um 1228 erstmals genannt Im Dreißigjährigen Krieg Zerstörung 1648 Erneuerung unter Verwendung des alten Materials Flachgedeckter Saalbau mit dreiseitigem Chorschluss 1750 Übergang des Patroziniums von den Johannitern auf "Weltpriester". 1771 Apsis erhält kleinen vierseitigen Turmaufbau. 1952 Innenrenovierung. 1960 Abbruch der Sakristei. Instandsetzung. 1969 Neues Chorfenster von Peter HECKER: Anbetung der Dreifaltigkeit. Kurios: Im Mittelfenster hat der Künstler im Halbmond unten rechts die Mondfahrer von 1969 in stilisierter Form dezent eingearbeitet und damit das damalige Zeitgeschehen in die Darstellung mit einbezogen. Neue Außentür, Eichenholz, aus der Werkstatt des Bildhauers SAUL. Darstellung der "Werke der Barmherzigkeit" der wohltätigen Johanniter. Denkmal |
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2009 St. Martinus, die drei Chorfenster (Collage M. Tettinger) |
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Detail des Mittelfensters mit Mondsichel. Wo sind die stilisierten Astronauten? Man muss schon ganz genau hinschauen. |
2010 Ev. Kirche in Unterburg |
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Solingen-Burg, Unterburg, Müngstener Straße 25
08.05.1732 Grundsteinlegung 1732-1735 erbaut als schmuckloser Saalbau im schlichten bergischen Barockstil Innenausstattung als evangelische Predigtkirche 1753 Erhöhung des Turms um einige Fuß 1786/1787 Erwerb von drei Glocken 1787 Vollendung des Turms, gedeckt mit flachem Zeltdach 1945 Beträchtliche Schäden infolge Sprengung der nahen Wupperbrücke Ersatz der einstigen farbigen Glasmalerei-Fenster durch einfache Rohglasscheiben 1951-1953 Vollständige Restaurierung 1952 Freilegung ornamentaler Malerei ("Volkskunst") an Altar und Kanzel, vermutlich aus der Entstehungszeit der Kirche. Renovierung des Orgel-Kanzel-Prospekts; Wiederherstellung im alten Stil Denkmal |
Notizen aus der Geschichte von Höhscheid |
Quellen und weitere Literatur:
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