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Evangelische Kirche Gräfrath * Klosterkirche / St. Mariä Himmelfahrt * Evangelische Kirche Ketzberg * St. Michael * |
1837 Gräfrather Markt, rechts die ev. Kirche. Gemälde von Friedrich August de Leuw Neuromanisch umgestaltete Fassade Bild-Quelle: Stadtarchiv Solingen 2004 Gräfrath, ev. Kirche |
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Solingen-Gräfrath, Am Gräfrather Markt 11a (In der Freiheit) Erbaut nach dem großen Brand von 1686, dem das Predigthaus zum Opfer fiel, das bereits 1609 bestanden haben soll. 13.01.1688 Grundsteinlegung (?) Ende 1688 Einweihung Entwurf: Lehrer Caspar BÜRICH, Gräfrath Schlichter Saalbau im Renaissancestil mit steilem Walmdach und sechseckigem Turm auf zwiebelförmigem Unterbau. Drei Fenster-Achsen. Bis in die 2. Hälfte des 19. Jh. halbkreisförmiger Scheibengiebel mit Uhr und zwei seitlichen Fenstern. Eine der wenigen reformierten Kirchen, die nach den Friedens- und Religionsverträgen von 1666 und 1672 neu errichtet wurden. 1698 Stiftung eines Kanzeldeckels von der Gräfrather Junggesellenschaft auf Anraten von Pfarrer Keusenhof 1722-1724 Gründliche Reparatur 1820 Reparatur wegen starker Beschädigungen in den Befreiungskriegen Ab 1853 bis vermutlich 1861, zur Zeit des Gräfrather Augenarztes Hofrat Dr. de Leuw, wurden hier "englische Gottesdienste" für dessen Patienten abgehalten. 1887 Renovierung; Erneuerung des Dachreiters 1896 Einbau von zwei großen bunten Glasfenstern Vor 1900 Das Gebäude erhält eine neoromanische Schmuckfassade. 1922 Renovierung 1937/1939 Grundlegende Restaurierung und Umgestaltung Architekt: Otto SCHÖNHAGEN, Koblenz 1952/1960 Restaurierung und Umbau "Wurde von den 'Zutaten' vieler Jahrzehnte befreit." Architekt: FLABB Denkmal Vgl. die ev. Kirchen in Haan-Gruiten und in Velbert-Langenberg |
1715 Die Klosterkirche, skizziert von Ploennies Um 1895 Die Pfarrkirche. Bild-Quelle: Stadtarchiv Solingen 2005 Kirchtreppe und St. Mariä Himmelfahrt. Foto: M. Tettinger 2006 Teil des frühgotischen Portals |
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Katholische Pfarrkirche Solingen-Gräfrath, Klosterhof 6 27.12.1686 Zerstörung von Kloster und Kirche (romanische Pfeilerbasilika) durch Feuersbrunst 1690 Wiedererrichtung der Kirche unter Einbeziehung erhaltener Teile 1717 Erneut Vernichtung einschl. des alten Katharinenaltars durch Brand Neuerrichtung als barocke Hallenkirche unter Einbeziehung des erhaltenen frühgotischen Westportals. Einschiffiger Gewölbebau, an den sich am Chor, etwas nach Süden gerückt, eine kleine Kapelle aus gotischer Zeit anschließt, die heutige Sakristei. 24.11.1728 Wiedereröffnung der Klosterkirche 1746 Hochaltar. Barocke Innenausstattung ist erhalten. 1949 Wiederherstellung nach Kriegsbeschädigungen Ca. 1954-1960 umfangreiche Restaurierung durch Restaurator Georg HAUBOLD, Bonn, und Bildhauer Gerhard REIFENSCHNEIDER, Wuppertal 1959 Innenanstrich in Weiß, Blau und Gold 1967 Neuer Kreuzweg, geschaffen von dem Solinger Bildhauer Henryk DYWAN 1983 Renovierung der Außenmauern und Neuanstrich des Turms 2009 Restaurierung des Innenraums Architekt: Markus KENKMANN 29.11.2009 Wiedereröffnung nach Restaurierung Denkmal |
2010 Ev. Kirche Ketzberg 2006 Ev. Kirche Ketzberg |
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Solingen-Gräfrath, Lützowstraße 99
18.06.1871 Grundsteinlegung 23.10.1873 Einweihung 1877 Erste Reparatur am Dachstuhl 1896 Bau der Friedhofskapelle 1897 Neuer Anstrich der Pfarrkirche 1904 Erneute Instandsetzung der Kirche 1908 Neue Orgel 1937 Größere Reparaturen 1950 Neue Orgel 1998 Inbetriebnahme der neuen Photovoltaikanlage 2000-2001 Sanierung |
2007 St. Michael |
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Katholische Pfarrkirche Solingen-Zentral, Schlagbaumer Straße 150 08.09.1957 Grundsteinlegung 15.06.1958 Einweihung / erster Gottesdienst 13.07.1958 Einsegnung 09.10.1976 Konsekration Architekt: Bernhard ROTTERDAM Bauaufsicht: Hubert PATTEN, Solingen-Gräfrath Prinzip der monumentalen Schlichtheit. Gebäudekomplex aus rot gebrannten Ziegeln gemauert. Großzügige Verwendung von Glas gemäß der damals modernen transparenten Architekturauffassung der 1950er Jahre. 1962 Fertigstellung des freistehenden, ca. 34 m hohen Glockenturms für vier Glocken 1966 Einbau der Orgel Buntverglastes Fenster im Chorraum von Georg MEISTERMANN Ornamentale Buntfenster in der Beichtkapelle und Fenster über der Orgelbühne von Franz PAULY, Köln Kreuzweg (Reliefarbeit in Bronze), Reliefbild des heiligen Michael, Altarkreuz und Tabernakel sowie das 1979 eingebaute Portal von Kirchenkünstler Egino WEINERT, Köln Christuskorpus des Altarkreuzes von Bildhauer Wilhelm FÜSSEL, Berlin Plastik des hl. Vinzenz Palotti in der Beichtkapelle von Prof. Karl BAUER, München |
Notizen aus der Geschichte von Gräfrath |
Quellen und weitere Literatur:
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