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Haan: Ev. Kirche *
Haan: St. Chrysanthus und Daria *
Haan-Gruiten: Alte kath. Pfarrkirche
Haan-Gruiten: St. Nikolaus
Haan-Gruiten: Ev. Kirche *
Hilden: Reformationskirche *
Hilden: St. Jacobus *



Haan:   Evangelische Kirche



Vor 1863   Haan, alte Kirche
 
Haan, Alter Kirchplatz

Vermutlich im 10. Jh. erbaut
1863   wegen angeblicher Baufälligkeit abgebrochen

  Die alte Haaner Kirche


2002   Haan, ev. Kirche


2007   Haan, ev. Kirche
 
Haan, Kaiserstraße

29.10.1863   Grundsteinlegung
14.12.1864   Einweihung

1932/33   Erneuerung der inneren Ausmalung
Nach 1948   großzügige Umgestaltung

1957   gründliche Erneuerung des Inneren.
1968   neue Kirchenfenster, Entwurf W. PUTFARKEN

Denkmal

  Vgl. ev. Kirche in Solingen-Ohligs von 1866
  Vgl. ev. Kirche in Solingen-Widdert von 1869

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Haan:   St. Chrysanthus und Daria


Alte katholische Kirche
1935   Haan, alte kath. Kirche
Bild-Quelle: Ev. Kirchengemeinde Haan


 
Kath. Pfarrkirche
Haan, Bahnhofstraße
(zwischen Breidenhofer und Königstraße)

06.10.1867   Grundsteinlegung
25.06.1869   Einweihung

Erbaut im neugotischen Stil

Architekt: August RINKLAKE

Ergänzung der Ausstattung durch Schenkungen insbes. aus alten Kölner Kirchen

1956   Aufgabe der Kirche und Abbruch


2007   Haan, kath. Kirche
 
Kath. Pfarrkirche
Haan, Königstraße / Ecke Bahnhofstraße

1955   Grundsteinlegung
19.03.1956   Einweihung

Architekt: Regierungsbaumeister JUNG

Nach 2000 (?)   Umgestaltung innen und außen

  Über die katholische Kirche in Haan

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Haan-Gruiten:   Alte katholische Pfarrkirche



2007   Gruiten, alte Kirche St. Nikolaus
Abb. bei Clemen
 
Haan-Gruiten, Mettmanner Straße
Friedhof der alten kath. Pfarrkirche

Um 1075 erbaut (nach anderer Quelle 12. Jh.)

Um 1300   als "capella" erwähnt im liber valoris

Ursprünglich vermutlich Kirchenburg mit Schutzmauer (Welschenmauer)

Einer der frühesten romanischen Bauten des bergischen Landes

Starke Betonung des Turmes, "der die volle Breite des einschiffigen Langhauses besitzt und in der Seitenansicht mit diesem im Verband ohne eine durchgeführte Trennungslinie hergestellt ist."

Das alte Westportal im Turm ist vermauert.


2007   Gruiten,
Turm der alten Kirche St. Nikolaus
 
Hauptteil aus Tuff

Im oberen, aus Tuff bestehenden Geschoss nach jeder Seite je zwei, von grossen rundbogigen Blenden eingerahmte Doppelfenster mit Mittelsäule und Würfelkapitäl

Das Langhaus schließt unter dem Dachgesims mit einem auf Klötzchen ruhenden Rundbogenfries ab. Nach Süden romanisches Portal

1894   Abbruch des Kirchenschiffs mit Chor und Apsis wegen Baufälligkeit. Nur der Turm blieb erhalten.

Die Glocke ist in der "neuen" Pfarrkirche aufgehängt. [Clemen]

Denkmal

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Haan-Gruiten:   St. Nikolaus



2007   Gruiten, St. Nikolaus
 
Kath. Pfarrkirche
Haan-Gruiten, Pastor-Vömel-Straße 28

1877-1879   erbaut

Bruchstein-Hallenkirche mit vorgesetztem Westturm und halbrunder Apsis in neuromanischen Formen

Architekt: Gerhard August FISCHER

1973   Renovierung

Denkmal

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Haan-Gruiten:   Evangelische Kirche



2007   Gruiten, ev. Kirche
 
Haan-Gruiten, Pastor-Vömel-Straße 49

1589   Einführung der Reformation

1720/1721   Bau der evangelischen Pfarrkirche

Fast quadratischer Saalbau mit Walmdach und mittigem Dachreiter (Glockenturm), die Ecken und Türgewände in Blaustein

Denkmal

  Vgl. die ev. Kirchen in Solingen-Gräfrath
  und in Velbert-Langenberg

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Hilden:   Reformationskirche



2002   Hilden, Reformationskirche
 
Ev. Kirche
Hilden, Markt

13. Jh.   romanisch; älteste gewölbte Emporenbasilika des Rheinlandes

Dritter Kirchenbau an gleicher Stelle
Die Vorgänger waren kleinere, einschiffige Bauten.

Bauherr: Wahrscheinlich Erzbischof Engelbert der Heilige

17. Jh.   Erneuerung des baufälligen Westturms

Bis 1650   St. Jakobus, dann Übergang in den Besitz der ev. Gemeinde

Ab 1958   Reformationskirche

Hilden
2006   Hilden, Portal der Reformationskirche
 
Das Portal der Reformationskirche an der Mittelstraße erzählt biblische Geschichten.

Die mit Szenen nach dem Gleichnis vom Weltgericht (Matth. 25) geschmückte Bronzetür hat 1973 der Künstler Ulrich Henn gestaltet.

Dargestellt sind auf der linken Seite:
die Tränkung des Gekreuzigten,
die Verspottung,
die Gefangennahme (alle Matth. 27),
Gethsemane (Matth. 26) und
der Kindermord von Bethlehem (Matth. 2);

auf der rechten Seite:
die Hochzeit zu Kana (Joh. 2),
die Fußwaschung,
die Befreiung des Lazarus aus den Banden des Todes (beide Joh. 11),
die Heilung des einsamen Kranken am Teiche Bethesda (Joh. 5) und
das Gespräch mit der Samariterin (Joh. 4).

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Hilden:   St. Jacobus



2007   Hilden, St. Jakobus
 
Kath. Pfarrkirche
Hilden, Mittelstraße

1872-1873 Errichtung des Hauptteils der Kirche
1881/1882 Bau des verbliebenen Teils nach Abbruch der alten Kirche von 1745

1872   Grundsteinlegung
25.03.1873   Erster Gottesdienst im älteren Teil
30.07.1882   erster Gottesdienst in der vollendeten Kirche
1887   Weihe durch den Kölner Weihbischof Dr. Fischer

Architekt: August (?) RINKLAKE, Düsseldorf,
jedoch Abweichungen von den Plänen, um den alten Turm zu erhalten, mit Einfluss auf Einheitlichkeit in Stil und Einrichtung.

Bauausführung: C. NEBEL
Bauleitung: Franziskaner Bruder PASCHALIS, Düsseldorf

Schutzpatron: Apostel Jakobus der Ältere


"Der Hauptteil der Kirche wurde 1872/73, das Übrige nach dem Abbruch der alten Kirche im Jahre 1881/82 errichtet. Der Turm der alten Kirche, den die Behörde erhalten wissen wollte, erhielt einen Aufbau, der sich von dem alten Unterbau deutlich unterscheidet. Den Bauplan hatte ursprünglich der Architekt Prof. Rinklake aus Düsseldorf (später Benediktiner-Bruder in Maria-Laach) entworfen. Aber die Rücksicht auf den Turm machten nachher Abweichungen nötig, die der Einheitlichkeit in Stil und Einrichtung Abbruch thaten.

Ausgeführt wurde der Bau von C. Nebel, und die Bauleitung übernahm der Franziskaner Bruder Paschalis in Düsseldorf. Am Pfingstmontag 1872 fand die feierliche Grundsteinlegung statt; am 25. März 1873 wurde im älteren Teil, am 30. Juli 1882 in der vollendeten Kirche der erste Gottesdienst abgehalten, und im Jahre 1887 erhielt sie ihre Weihe durch den Kölner Weihbischof Dr. Fischer. Ihr Schutzpatron ist der Apostel Jakobus der Ältere." [Schneider S. 287]

Die Geschichte der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinden Hilden bis 1900 und ihre Verbindung mit Haan ist ausführlich bei Anton Schneider beschrieben.

  Die Anmerkung "später Benediktiner-Bruder" deutet auf Wilhelm Rinklage als Baumeister hin, das Geburtsjahr Wilhelms (1851 lt. Wikipedia) und der erwähnte Professorentitel hingegen auf seinen Bruder August Rinklage, der auch die alte kath. Kirche in Haan entworfen hat.


  Über Haan und seine Geschichte
  Hotizen aus der Geschichte von Hilden


Quellen:
  • Clemen: Die Kunstdenkmäler 3. Bd. II (1894)
  • Schneider (1900)
  • Klein, Adalbert: Die romanische Kirche in Hilden. In: Strangmeier (1951) S. 95-109

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