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Schloss Hackhausen

 
Hackhausen
Um 1920   Schloss Hackhausen
Foto: W. Hammesfahr
Bild-Quelle: Stadtarchiv Solingen
 
Vermeintliche frühe Spuren
14. Jahrhundert
15. Jahrhundert
  -   Herzöge von Berg
  -   Freiherren von Bottlenberg-Kessel
16.-17. Jahrhundert
  -   Bottlenberg
18. Jahrhundert
  -   Niederlegung und Neubau
  -   Amalie von Bottlenberg
19. Jahrhundert
  -   Georg von dem Bussche-Ippenburg
  -   Friedr. Wilh. v.d. Bussche-Kessel-
      Ippenburg

  -   Der große Brand
  -   Aug. v. Recklinghausen und Richard Berg
  -   Die Sage vom ewigen Jäger
20. Jahrhundert
  -   Wiederherstellung des Schlosses
  -   Hackhauser Hof



"Dort, wo die Gemeinden Höhscheid, Ohligs und Langenfeld zusammenstoßen, etwa eine halbe Stunde Weges vom Bahnhof Ohligs, aber zur Gemeinde Höhscheid gehörend, liegt Schloß Hackhausen. Keine der Wasserburgen in unserem Kreise hat eine derart idyllische Lage wie dieser alte Rittersitz. Weder Schießscharten noch altersgraue Burgtürme erinnern an die Vorzeit; alles zeigt sich in einem neueren Gewande. Nur der Park mit den stattlichen und mächtigen Bäumen, von denen auch viele an den zu dem Schlosse führenden Wegen stehen, sagt uns, daß hier schon zahlreiche Generationen tätig gewesen sind. Inmitten von Baumriesen, umsäumt von Wassergräben, liegt das Schloß, von dem der Dichter sagt:

Im monderhellten Weihers Glanz
Liegt brütend wie ein Wasserdrach
Das Schloß - - - - - - -"

Ja, so liegt es da, als wolle es nachdenken über seine wechselvolle Vergangenheit. Ueber 400 Jahre war es im Besitze derer von Bodlenberg oder Bottlenberg, die in der Geschichte Solingens und des ehemaligen Herzogtums Berg eine so bedeutende Rolle gespielt haben."
[Schmidt S. 72]

So beginnt Max Schmidt seine Ausführungen über Schloss Hackhausen in seinem 1922 erschienenen kleinen Buch "Geschichtliche Wanderungen in Solingen Stadt und Land". Der zitierte Dichter war übrigens eine Dichterin: Annette von Droste-Hülshoff.

"Die alten Eichen stehn von fern,
respektvoll flüsternd mit den Wellen".

Heute wird das 1887 teilweise abgebrannte und 1907 in Anlehnung an alte Baupläne wieder hergestellte Wasserschloss privat genutzt. Anders als früher ist das Gelände für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, und die umgebende Natur lässt nur eingeschränkt Blicke interessierter Spaziergänger zu. So ist wohl auch die Geschichte des alten Rittersitzes ein bisschen in Vergessenheit geraten.


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Vermeintliche frühe Spuren

Auf der Spurensuche nimmt man jeden frühen Hinweis dankbar auf. Es gibt mehrere frühe Nennungen, aber es gab auch mehrere "Hackhausen": so z.B. linksrheinisch bei Neuß (Ortsbezeichnung im Dormagener Stadtteil Hackenbroich) bzw. bei Worringen.

"Die frühen Urkunden, in denen Übertragungen, Schenkungen, Belehnungen, Verpachtungen, Verpfändungen oder andere Veräußerungs- oder Beleihungsgeschäfte verbrieft wurden, konnten auf genaue Lagebezeichnungen verzichten, weil die unmittelbar Beteiligten und auch der Kreis der anonymen Leser, dem die verbrieften Rechtshandlungen mit den Urkunden kundgetan werden sollten, über die örtlichen Verhältnisse genau Bescheid wußten. Deshalb beschränkten sich die Urkunden vielfach darauf, den Namen des in Betracht kommenden Hofes oder Sitzes zu erwähnen." [Fricke S. 9]

Aus dem Zusammenhang im Urkundentext geht hervor, dass es sich sehr wahrscheinlich bei Nennungen von "Hachusen" aus den Jahren 1080 und 1124 um die linksrheinischen Örtlichkeiten gehandelt hat. Kaum aussagekräftig sind weitere Erwähnung aus den Jahren 1202/12 und 1375.

Otto Schell vermutete eine erste Erwähnung von Schloß Hackhausen "in einer Urkunde vom 7. März 1259 (Kölner Dom-Kap. 40), in welchem ein Ritter Dietrich [Fricke: Ritter Theodoricus] von Hachusen bestätigte, daß die dem Domkapitel zustehenden Güter zu Hachusen in seinen erblichen Besitz übergegangen seien. Wie bemerkt, dürfte damit unser Hackhausen gemeint sein. Aber Gewißheit besitzen wir darüber nicht." [Schell 1900 S. 162; Max Schmidt S. 72; Fricke S. 11-16]

Behauptungen wie von Paschke (1897), die Herzöge von Berg hätten Anfang des 14. Jh. das zwischen Solingen und Hilden gelegene Schloss Hackhausen erbaut und alsbald als Jagdsitz benutzt, sind nicht belegt - abgesehen davon, dass die Grafen von Berg erst 1380 zu Herzögen erhoben wurden.

Alles mehr als zweifelhaft, meint der Solinger Stadthistoriker Heinz Rosenthal: "Alle früheren Daten, die sich zuweilen in der Literatur über Hackhausen finden, beziehen sich nicht auf den Solinger Hof, sondern auf linksrheinische Dörfer." [Rosenthal 1. Bd. S. 48]


Hackhausen
 
2011
Hackhausen, Stadt Dormagen,
Rhein-Kreis Neuss

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14. Jahrhundert

Erste begründete Hinweise (1342)

Mit den im 14. Jh. folgenden Überlieferungen des Namens Hackhausen [Bauermann, Rosenthal] kann mit mehr Berechtigung angenommen werden, dass sie sich auf das Solinger Hackhausen beziehen. So schreibt Eberhard Fricke:

"Für den 6. Januar 1342 werden Christian, Peter und Thilmann von Hackhausen erwähnt. Christian, Sohn des Peter von Hackhausen, verkaufte seinem Oheim Thilmann von Hackhausen und dessen Frau eine Holzgewalt [= Anteil an einer Marken- (Wald-)Genossenschaft] in der südlich der Monheimer Waldgrafschaft gelegenen und nach dem Hof Blee genannten Bleer Mark. Dieses Rechtsgeschäft ist auf Hackhausen bei Solingen-Ohligs als Stamm- und wohl auch Wohnsitz zu beziehen, weil der erwähnte Thilmann (=Tillmann) Vogt [= Vorsteher des Amts, also Amtmann] zu Soleken war, wobei offensichtlich an Solingen zu denken ist.

Vieles spricht dafür, daß dieser Inhaber des Solinger Vogtamtes mit dem Vogt Tyle personengleich ist, der neben anderen Beteiligten als Zeuge in einer Urkunde vom 23. August 1358 aufgeführt wird. [v. Roden S. 102 ff] Die Urkunde enthält einen Erbpachtvertrag über Grundbesitz zu Norwinkel bei Hilden und über Berechtigungen in Reisholz sowie in der Hildener Sondergemark.

Auffallend und außergewöhnlich ist zwar, daß der unter den 17 namentlich erwähnten Zeugen aufgeführte Vogt Tyle als Vogt von Hackhausen angesprochen wird (»Tyle de vaycht van Hachusen«). Es gab keinen Verwaltungsbezirk Hackhausen, der die Qualität eines Amtes besaß. Hackhausen kann aber vorübergehend sehr wohl Amtssitz gewesen sein, d.h. Sitz des Amtmanns für den Solinger Bezirk, solange nämlich ein zu Hackhausen wohnender Vogt die Amtsgeschäfte wahrnahm.

Daß mit dem Namen 'Hachusen' das Hackhausen bei Solingen gemeint ist, kann in diesem Fall mit Rücksicht auf die anderen Namen, die in der Urkunde von 1358 erwähnt sind, [...] unterstellt werden [...]." [Fricke S. 18 f]

Aus dem Jahr 1399 stammt ein zweifelsfreier Hinweis auf die in den nächsten einhundert Jahre noch mehrfach bezeugte Verfügungsgewalt der Herzöge von Berg über Hackhausen bei Solingen. "Am 31. Oktober 1399 verpfändete Herzog Wilhelm I. von Berg (1360-1408, seit 1380 Herzog) Hackhausen mit Zubehör an den Ritter Engelbrecht von Orsbeck d.A. und dessen Ehefrau. [...] Die Urkunde wurde mitbesiegelt von Herzogin Anna von Bayern, Gerhard von Berg, Graf zu Ravensberg, und Wilhelm von Berg." [Fricke S. 20]


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15. Jahrhundert

Herzöge von Berg (1411)

Die oben genannten Adolf und Gerhard von Berg sind die handelnden Personen beim nächsten über 'Hackhausen bei Ohligs' bekannten Rechtsgeschäft.

"Am 11. November 1411 traf Herzog Adolf VII. von Berg mit seinem Bruder Gerhard, der in Köln Domprobst war, eine Erbregelung, in die der Besitz des Herzogs in Hackhausen einbezogen war. Gerhard von Berg erhielt als Erbteil Schloß und Amt Lülsdorf, Höfe und Weiler zu Liebour, Weiden bei Zündorf, den Zoll zu Mühlheim, Heuwiesen zu Porz und Haus und Hof zu Hackhausen. [...] Zu Beginn des 15. Jahrhunderts gehörte Hackhausen also wieder den bergischen Landesherren." [Fricke S. 21-23]

Rosenthal schreibt dazu: "In diesem Jahre (1411) überließ Herzog Adolf seinem Bruder Gerhard, Domprobst zu Köln, den Hof zu Hackhausen mit der Auflage, diesen niemals in andere Hände geraten zu lassen. [...] Dompropst Gerhard starb vor 1435. Danach findet man Graf Wilhelm II. von Limburg im Besitz Hackhausens, der es aber 1446 an Herzog Gerhard herausgeben mußte; es war Tauschobjekt gegen die Hälfte des Schlosses Broich (bei Mülheim/Ruhr), das Herzog Gerhard drei Jahre vorher in einer Fehde gegen Graf Wilhelm gewonnen hatte. Trotz der Sperrbestimmung blieb Hackhausen nur bis 1485 im Besitz des Herzogs von Berg." [Rosenthal 1. Bd. S. 48]


Hackhausen
 
So könnte das alte Wasserschloss
Hackhausen ausgesehen haben.



Freiherren von Bottlenberg-Kessel (1485)

Dringender Geldbedarf veranlasste Herzog Wilhelm von Jülich und Berg [der von unterschiedlichen Autoren mit unterschiedlichen Ziffern belegt wird; es geht hier um den 1511 verstorbenen Wilhelm] zum Verkauf von Besitztümern. Am 21. Januar 1485 veräußerte er für 2000 oberländische Gulden sein Haus Hackhausen mit allem Zubehör und eine Jahresrente aus den Honschaften Hackhausen und Rupelrath an die Eheleute Johann und Billie [= Sybille] von dem Bodlenberg gen. Kessel. [Fricke S. 32 f]

Von seinem Vorbehalt, das Gut wieder einzulösen, machte der Herzog keinen Gebrauch, und so blieb Hackhausen für mehr als dreihundert Jahre im Besitz der Familie von Bottlenberg gen. Kessel.

Johann von Bodlenberg-Kessel war Lehnsherr zu Lüttringhausen und soll um 1510 Amtmann zu Solingen gewesen sein. Mehrfach sei in der Folge einer der Bodlenbergs als Amtmann von Mettmann, Ratingen und Elberfeld zu finden, schreibt Schmidt.

"Die Freiherrn von Bottlenberg-Kessel waren von 1485-1804 im Besitz Hackhausens. Kessel war ihr eigentlicher Familienname. Ein Kessel hatte eine Erbtochter des Hauses Bottlenberg-Schirp geheiratet, nahm den Namen Bottlenberg an und fügte seinem Wappen das Bottlenbergsche zu. Das Kesselsche Wappen zeigte im silbernen Felde einen schwarzen, doppeltgezinnten Balken, als Helmzier einen silbernen Hund mit einem schwarzen Halsband. Der Familienzweig der Bottlenberg-Schirp verlegte seinen Sitz, nachdem Schirpenbroich verkauft worden war, auf Haus Lüntenbeck bei Elberfeld. [...]

Etwas turbulent ging es mit dem Nachfolger Johanns von Bottlenberg- Kessel zu, des Ankäufers von Hackhausen. Dies war Wetzel Kessel von Zündorf zu Hackhausen. Er hatte die Witwe Bela Beytel aus Gräfrath geheiratet und wollte sich 1495 schon wieder von ihr trennen. Wetzel wollte seiner Frau die Vermögensverwaltung der Beytels entreißen und war während des darüber entstandenen Streites von einem der Söhne Belas aus erster Ehe auf Hackhausen überfallen worden. Wie die Sache ausgegangen ist, weiß man nicht. [...] Die Bottlenberg-Kessels waren Lehnsherren von Lüttringhausen [...]; einige waren Amtleute von Elberfeld, wohnten aber auf Hackhausen. In Solingen ist nie ein Bottlenberg-Kessel Amtmann gewesen." [Rosenthal 1. Bd. S. 49 f]

Kein Amtmann in Solingen - dann hat Max Schmidt sich wohl geirrt.


Hackhausen
 
Siegel
mit dem Wappen der Familie
von dem Bottlenberg gen. Kessel
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16. - 17. Jahrhundert

Bottlenberg

Hier irrt Schmidt wohl nicht: Ein Enkel von Johann von Bodlenberg, Rütger von Bodlenberg, soll 1585 in Düsseldorf am Hochzeitsfest der Markgräfin Jakobe von Baden mit Herzog Johann Wilhelm von Berg teilgenommen haben [Schmidt S. 73; Fricke S. 62]. Trotz der tragischen Geisteskrankheit des Bräutigams soll es eines der glanzvollsten Feste seiner Zeit gewesen sein, auf dem fast der gesamte Adel des Landes vertreten war.

Die Bodlenbergs verschwägerten sich nach und nach mit den angesehensten Adelsgeschlechtern des Landes. Ihre Besitzungen wurden immer größer. 1676-1772 waren die Bodlenbergs auch Besitzer von Haus Caspersbroich.

"Im Gegensatz zu den Overheids auf Schirpenbroich und den Bauers auf Caspersbroich, die in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts der im bergischen Adel verbreiteten Tendenz folgend wieder zum Katholizismus übertraten, blieben die Bottlenbergs evangelisch." [Rosenthal 1. Bd. S. 50]


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18. Jahrhundert

Bottlenberg

Einer der Nachkommen von Bernhard Eberhard von Bodlenberg, Friedrich Christoph, heiratete 1744 Elisabeth Juliane von Syberg, Erbin von Schloß Aprath. Sie starb 1762 und wurde in der reformierten Kirche in Solingen beerdigt. Im 1732 (wohl nach dem Blitzeinschlag am 13.08.1832) niedergelegten Schiff dieser Kirche sollen die Wappen derer von Bodlenberg-Kessel zu Hackhausen und derer von Overheid zu Schirpenbroich gehangen haben. 1756 sind die Wappen an den Lusthäusern zu Hackhausen angebracht worden.


Solingen ref. Kirche
 
Vor 1832
Reformierte Kirche
in Solingen

Zu Hackhausen gehörten Güter und Wirtschaftsbetriebe: die Höfe Wiescheid und Börkhaus, der Hasselskotten, die Hackhauser Mühle, die Krüdersheider Mühle und die Wiescheider Ölmühle.

"Der Wiescheider Besitz lag außerhalb Solingens; davon soll hier nicht die Rede sein. Südlich des Haupthofes gehörte das 'Gut in den Höfen' dazu (1767), das bei Ploennies (1715) und auch heute den Namen 'Hackhauser Hof' führt. Ploennies verzeichnet hier drei Höfe. Für diese Höfe und für Krüdersheide, die in der Honnschaft Hackhausen lagen, war der Freiherr von Kessel schatzpflichtig (1684).

Nach der Vermessung von 1767 umfaßte der gesamte Hackhauser Besitz 281 Morgen 3 Viertel 16 Ruten und 11 Fuß, wovon 148 Morgen 22 Ruten 3 Fuß auf Wald kamen.

Unmittelbar am Wirtschaftshof auf der Westseite lag die Hackhauser Mühle; sie war Zwangs- oder Bannmühle für die Honnschaften Schnittert, Barl und Limminghofen und selbstverständlich Hackhausen. Aus den Prozeßberichten von 1704-1747 geht jedoch nicht hervor, ob das entlegene Unnersberg auch diesem Zwang unterlag und was mit Limminghofen gemeint war; vermutlich doch die Hofschaft Limminghofen und nicht die Walder Honnschaft."
[Rosenthal 1. Bd. S. 51]


Hackhausen
 
1715
Detail aus der Ploennies-Karte.

8 Krüdersheider Mühle,
7 Hackhauser Mühle,
6 Hasselskotten,
5 Barler Kotten



Niederlegung der verfallenen Burg
und Neubau des Schlösschens (1772)

Der Grundriss der alten Wasserburg war fast quadratisch; es soll einen dickeren Westturm und einen kleineren Ostturm gegeben haben sowie zwei Vorhöfe. Wann die Burg errichtet wurde, ist nicht bekannt. Der Ueberlieferung nach soll die alte Burg auf dem Gelände des Hofes Bodlenberg gestanden haben, "etwas entfernt von der zur Brücke führenden Straße". Dort sollen beim Pflügen noch in den 1920er Jahren Bruchsteinstücke gefunden worden sein.


Hackhausen
 
Plan I:
Der "hochadelige Rittersitz" Hackhausen um 1772.
Das rot markierte Gebäude ist die Hackhauser Wassermühle.
Zeichnung: Hans Brangs (1960)



1772 wurde die alte, sehr verfallene Burg Hackhausen abgebrochen, "und an der alten Stelle, vom Viehbach umflossen, ein interessantes zweistöckiges Rokokoschlößchen mit Anklängen an die bergische Bauart aufgeführt." [Schmidt S. 73]   Der Zugang zum neuen Schloss erfolgte über eine Brücke mit vier Bögen, in der Mitte unterbrochen von einer Zugbrücke.

Übrigens war der Bauherr, Freiherr von Bottlenberg-Kessel, einer der einflussreichen Befürworter der Poststation "am Kreutz-Wege" (im Sandhaus) in Langenfeld / Rheinland und des "Herrn Braches" als Vorsteher der Poststation, "Unterschrift und beigedrucktem angebornem Freiadlichen Wappen, gegeben auf meinem Rittersitze zu Hackhausen am 26ten Januarii 1794..." [Müller S. 556]


Hackhausen
 
1772
Das neue Schloss Hackhausen
Bild-Quelle: Stadtarchiv Solingen

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