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1829 Lageplan mit Brühler Schule an der Brühler Straße. Abb. ST 17.05.1952 |
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HofschuleÄlteste Vorgängerin der heute noch bestehenden Schule Böckerhof scheint die alte Brühler Hof- oder Heckschule gewesen zu sein.1717 nennt Rosenthal eine Schule zu Unnersberg = Brühl, die bis 1800 wieder aufgelöst oder in anderen Schulen aufgegangen sei. [Rosenthal 2 S. 100] Hofschule, Gemeindeschule
Febr. 1754 Die Einwohner von Schlicken, Unnersberg, Irlen und den Weeger Höfen wenden sich an den Kurfürsten Karl Theodor mit der Bitte, eine Kollekte im Bergischen Lande zu gewähren zwecks Errichtung eines Schul- und Meisterhauses in Brühl. Die Schule Brühl erhält wahrscheinlich ihr erstes (eigenes) Schulhaus mit Lehrerwohnung.
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Evangelische Volksschule
Schulinteressenten bringen für den Neubau Brühl 800 Taler auf, die von 1831-1833 von der Gemeindeverwaltung zurückgezahlt werden.
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"Auf dem Lageplan ist auch die Brühler Schule verzeichnet, die dem Mühlenteich gegenüber, auf dem heutigen Luftschutzturm-Gelände, gestanden hat. Schon im Jahre 1770 wird ein 'Schuldiener am Brühl' namens Isaac Kirschbaum genannt, der am 1. März 1770 'ledigen Standes' ausweislich des Sterbebuches der reformierten Gemeinde Solingen verstorben war. Als Lehrer zu Brühl aus späterer Zeit sind bekannt:
Weshalb der namentlich ungenannte Schulleiter so in Ungnade gefallen ist und ob er schwimmen konnte, verrät der Autor Hans Brangs leider nicht. |
2011 Hochbunker an der Brühler Straße, Standort des Brühler Schulhauses |
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Katholische Volksschule
1882 Der Antrag auf Einrichtung einer katholischen Schule im Bezirk Brühl wird von der damals zuständigen Gemeinde Dorp zunächst abgelehnt.
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2010 Das Schulgebäude Schützenstraße 119 |
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Evangelische Volksschule19.10.1874 Einweihung der 4-klassigen ev. Volksschule zu KirschbaumshöheDer Schulbezirk umfasst die Siedlungen Werwolf, Schützenhöhe, Kirschbaumshöhe, Klönnenhöhe, Krahenhöhe, Spielbruch, Kirberg, Böckerhof, Schlicken, Lindenbaum, Eick, I., II., II. Feld, Hippe und Felderstraße. Anfangs können nicht alle schulpflichtigen Kinder aufgenommen werden. Hauptlehrer Karl Kaufmann unterrichtet zunächst allein 265 Kinder in 2 Abteilungen abwechselnd vor- und nachmittags. 1879 Die Schule ist 6-klassig. 1901 Adressbuch: Ev. Schule Kirschbaumshöhe. Dransfeld, Superintendent, Hugo Beckmann, Friedr. von Hahn, Herhaus, Rektor. 1909 Umwandlung des Systems in eine Knabenschule Da nur 6 Unterrichtsräume im Gebäude vorhanden sind, wird eine der nun 7 Klassen nach Böckerhof verlegt. April 1930 Die Volksschule Kirschbaumshöhe übersiedelt in das neuerbaute Schulgebäude Schützenstraße 44 (August-Dicke-Schule). BerufsschulenNach Auszug der Volksschule wird das Gebäude Kirschbaumshöhe von mehreren Berufsschulen genutzt.1931 Adressbuch: Allgemeine gewerbliche Berufsschule. Direktion und Geschäftsstelle: Sol.-Wald, Heidstr. 11. Unterrichtsräume: Solingen, Kirschbaumshöhe, Sol.-Ohligs, Bogenstr., Sol.-Wald, Heidstr. HilfsschuleVor 1968 Hilfsschule Dörpfeld-Schule1978 Der Schulbetrieb der Dörpfeldschule (Sonderschule Kirschbaumshöhe) wird eingestellt. Die Dörpfeldschule zieht in die Augustastraße. Hauptschule, Gesamtschule, Grundschule1978 Das Gebäude Schützenstraße 119 fällt an die Hauptschule Krahenhöhe.1984 Das Gebäude wird an die neu eröffnete Gesamtschule Solingen abgetreten. 2010 Grundschule Meigen (Schulteil Schützenstraße), Schützenstr. 119 Zum Sommer 2013 soll die Schule gem. dem Sparkonzept 2010 der Stadt Solingen geschlossen werden. |
"Drei Anlässe führten zur Gründung der Schule Bünkenberg. Das waren die Überfüllung der evangelischen Schule am Brühl, der Wunsch der katholischen Schule am Brühl nach einem eigenen Gebäude und die Unzufriedenheit der Bewohner in Wüstenhof, Breidbach und Odental mit der Schule Hästen." [Festschrift Schule Bünkenberg] - 1968 werden die beiden Schulen Widdert und Bünkenberg zur "Grundschule Bünkenberg-Widdert" vereinigt, die beide Gebäudekomplexe nutzt. |
2010 Grundschule Bünkenberg-Widdert, Vockerter Straße 32 2010 Grundschule Bünkenberg-Widdert |
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Evangelische Volksschule02.03.1883 Beschluss der Solinger Stadtverordneten zum Bau der ev. Schule Bünkenberg"... in der Gegend von der Rose, wie es im Interesse der Einwohner in den Ortschaften Wüstenhof, Breidbach, Odental usw. liege". Der Gutshof 'Rose' gehörte zur Hofschaft Bünkenberg; er lag an der Ecke Vockerter Straße und Odentaler Weg an der Grenze zur Kirchengemeinde Widdert. Die Stadt erwirbt von Landwirt Julius Balke aus der Hofschaft Zum Busch ein 20,31 Ar großes Feld an der Vockerter Straße. 1889/90 Errichtung eines zweistöckigen Gebäudes mit je einem Klassenraum im Erdgeschoss und im ersten Stock sowie einer Lehrerwohnung im zweiten Stock. (Das Gebäude reichte nur bis zum Treppenhaus des gegenwärtigen Altbaus.) 01.08.1890 Eröffnung der 2-klassigen ev. Schule Bünkenberg mit zwei Lehrern und 128 Schülern 1901 Adressbuch: Ev. Schule zu Bünkenberg. Dr. Geis, Schulrath, Königlicher Kreisschulinspektor, Lokalschulinspektor, Julius König, Gustav Staller, Ernst Hoppe, Hauptlehrer 01.10.1919 Ende der als lästig empfundenen geistlichen Schulaufsicht 1921 Einrichtung eines 3. Klassenraums sowie eines 4. Klassenraums "im Freien" durch die Stadt 1925 Die Schule ist wieder 3-klassig. In der Folge mehrfacher Wechsel zwischen 3 und 4 Klassen 1931 Adressbuch: Evang. gem. Volksschule Bünkenberg (4 Kl.). Hauptlehrer: Herzberg "Die Stadtverwaltung wollte unter allen Umständen sparen. Sie ließ Anfang Oktober 1931 aus allen Volksschulen die elektrischen Birnen entfernen und empfahl, in den frühen Morgenstunden Kopfrechnen und Turnen zu unterrichten." [Festschrift S. 27] 1931/32 Anlage eines Schulgartens 20.10.1942 Zusammenlegung mit der Schule Widdert und Schließung der Schule Bünkenberg wegen Lehrermangel Bei Kriegsende Unterbringung von Flüchtlingen im Schulhaus Christliche Gemeinschaftsschule12.04.1956 Eröffnung der (von den Eltern beantragten) christlichen Gemeinschaftsschule Bünkenberg mit 5 Klassen. Die Schüler kommen von den Gemeinschaftsschulen Widdert, Zweigstraße und Krahenhöhe sowie von der kath. Schule Weeg und der ev. Schule Böckerhof.1961 Errichtung eines Anbautraktes Grundschule01.08.1968 Zusammenlegung mit der Gemeinschaftsschule Widdert zur "Städtischen Grundschule Bünkenberg-Widdert - Gemeinschaftsschule"1969/70 Adressbuch: Städt. Grundschule, Gemeinschaftsschule Bünkenberg-Widdert, Vockerter Straße 32, Hauptlehrerin Neeff. 2010 Grundschule Bünkenberg-Widdert, Vockerter Straße 32, 4 Klassen. 7 weitere Klassen in Widdert, Börsenstraße 158 |
Von der festgestellten Notwendigkeit bis zur Entscheidung, einen neuen Schulbau zu errichten, konnte es manchmal mehrere Jahre dauern. War die Entscheidung zum Neubau aber einmal gefallen, so stand er relativ schnell an Ort und Stelle. So geschah es auch bei der Schule Böckerhof.
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Um 1906 Evangelische Volksschule Böckerhof, Bismarckstr 13 2010 Grundschule Böckerhof, Bismarckstr 13 2010 Die schlicht gehaltene Rückseite der Grundschule Böckerhof 2010 Grundschule Böckerhof |
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Evangelische Volksschule (1903)07.01.1902 Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zum Bau einer 4-klassigen Schule mit Lehrerwohnung an der Bismarckstraße für 58 480 Mark.Herbst 1902 Beginn der Ausschachtungsarbeiten Gleichzeitig wird auf dem Nachbargrundstück ein Städtisches Waisenhaus errichtet; das Gebäude ist 2011 noch vorhanden. 01.07.1903 Der 3-klassige Neubau ist bezugsfertig. In unterschiedlichen Quellen werden zwei verschiedene Architekten genannt: Adolf LAUTERJUNG, Solingen [ST 1943] und RAUPRICH, Stadtbaumeister [Gutachten]. "Die kleinteilig strukturierte Backstein-Putz-Fassade ... ist von der Formensprache der 'Deutschen Renaissance' geprägt". Ein "sehr anschauliches, qualitätvolles Beispiel des späthistorischen Schulbaus" nach dem später so genannten Typus des "Schulpalastes" mit besonders repräsentativer Fassadengestaltung. Die Rückseite ist schlicht verputzt. [Beschreibung Gutachten 2006] 05.09.1903 Durch ein furchtbares Unwetter erleidet der Schulneubau beträchtliche Schäden an den Fenstern und am Dach. 10.09.1903 Eröffnung der "schönsten und modernsten Schule Solingens". "Gegen 9 Uhr trafen sich 118 Kinder von der Schule Kirschbaumshöhe, 54 von Dorperhof und 68 von der Zweigstraße vor dem festlich geschmückten Schulhause und wurden gleich auf 4 Klassengemeinschaften verteilt." [Festschrift 1953] 1906 Erhöhung der Schülerzahl auf fast 300. Daher Beschluss des Stadtverordnetenkollegiums zum Anbau von 4 Klassenräumen. Dezember 1906 Der Anbau ist bezugsfertig und wird sofort von der inzwischen eingerichteten 5. Klasse bezogen. Im Keller entsteht eine Schuldienerwohnung. Einrichtung einer 6. und im Frühjahr 1907 einer 7. Klasse. "Schon bei Errichtung der Schule war seitens der Verwaltung in Aussicht genommen worden, nach vollendetem Ausbau derselben eine Verschmelzung der Schulbezirke Böckerhof und Kirschbaumshöhe vorzunehmen und alsdann eine Trennung der Geschlechter in diesen Systemen durchzuführen. Böckerhof sollte Mädchenschule und Kirschbaumerhöhe Knabenschule werden." [Festschrift 1953] |
Evangelische Mädchenschule (1907-1932)15.10.1907 Trennung der Geschlechter bis auf die beiden unteren Schuljahre; im April 1909 komplette Trennung.1907 Unterbringung einer Klasse der Knabenschule Kirschbaumshöhe im Schulgebäude Böckerhof. 1914 Die Berichte über die Zeit des ersten Weltkrieges ähneln sich bei allen Solinger Schulen. Ostern 1917 Auf Anordnung der Stadtverwaltung muss der Rektor den noch im Schulkeller lagernden Kohlen- und Koksbestand an die frierende Bevölkerung gegen Vorzeigung eines Bezugsscheines zentnerweise verkaufen. Die Lebensmittelknappheit führt zu einigen Kinder-Landverschickungen, z.B. nach Pommern, Mecklenburg oder Holland. Die Volksküche wird wichtiges Betätigungsfeld einiger Lehrerinnen. Dezember 1918 Die Schule muss für die eintreffenden englischen Besatzungstruppen geräumt werden. "Die Kinder werden vorübergehend in Kirschbaumshöhe unterrichtet. Nach Beschlagnahme auch dieses Gebäudes erhielten 4 Klassen in der Schule Hästen, 2 in Bünkenberg und 1 in Schlicken im Hause von Ww. Otto Müller verkürzten Unterricht, bis auch dieser Raum wegen Beschlagnahme mit einem in dem 1904 erbauten Waisenhause neben der Schule vertauscht werden mußte. Nachdem im Winter 1919/20 wegen Kohlenmangels gar kein Unterricht erteilt werden konnte, wurde er eingeschränkt in den inzwischen wieder frei gewordenen Gebäuden Kirschbaumshöhe und Krahenhöhe wieder aufgenommen. 1920 Ende April wird das Schulgebäude von der Besatzung geräumt und unter erheblichen Kosten wieder instand gesetzt. Im September kann es wieder benutzt werden. Im Dezember Beginn der Speisung unterernährter und kränklicher Kinder durch die Quäker. 1927 Einrichtung einer gemischten Parallelklasse in Kirschbaumshöhe. 1931 Einrichtung einer gemischten Parallelklasse in der ev. August-Dicke-Schule. 1931 Adressbuch: Volksschulen. Evang. Mädchenschule Böckerhof (7 Kl.). Rektor: van Heys. Gemischte evangelische Volksschule (1932-1938)Mai 1933 Die Schule wird 8-klassig und erhält aus der früheren Dienstwohnung ein Konferenz-, ein Amts- und ein Bibliothekszimmer.Oktober 1933 Die Schule wird 9-klassig wegen Zuwachses durch Auflösung der Sammelschulen. Ende 1934 Die Schule erhält eine Zentralheizung und einen neuen Innenanstrich. 1936 Die Schule erhält einen neuen Außenanstrich. 1938 Alle Klassen und Flure des Schulhauses erhalten elektrische Beleuchtung. Deutsche Schule - Simultanschule (1939-1948)April 1939 Einrichtung der Deutschen SchuleHäufige Schulleiterwechsel: 9 in 9 Jahren 1939-1948 Deutsche Schule - Simultanschule - Gemeinschafts-Volksschule 04./05.11.1944 Das Schulgebäude Bismarckstraße wird so schwer beschädigt, dass die oberen 4 Klasssenräume unbenutzbar sind und nur behelfsmäßiger unterrichtet werden kann. Bei Fliegergefahr wird in den Luftschutzkellern der Schule unterrichtet, nachdem sie den Bestimmungen entsprechend eingerichtet waren, bis dahin in der Schule Hästen und später in der August-Dicke-Schule. Nach Zerstörung einige Schulen der Innenstadt werden die Kinder an die Außenschulen verwiesen. Bald ist auch die Schule Böckerhof überfüllt. Gegen Ende des Krieges entfällt jeglicher Unterricht. August 1945 Wiederaufnahme des Unterrichts. Das Schulhaus befindet sich "in einem beklagenswerten Zustande; denn die Kriegsschäden waren inzwischen durch Witterungseinflüsse und Diebeshände noch wesentlich vergrößert worden. Die verminderte körperliche und damit auch geistige Leistungsfähigkeit der Kinder und Lehrer konnte trotz der Schulspeisung aus Mitteln des Auslandes nur langsam behoben werden. Die als Unterrichtshemmung sich auswirkenden Mangelerscheinungen, z.B. bei der Beschaffung von Brennmaterial und Lern- und Lehrmitteln wurden erst nach Jahren weniger fühlbar." [Festschrift 1953] Evangelische VolksschuleFrühjahr 1948 Wiedereinrichtung einer ev. Volksschule1948 "Der Schulbezirk wird seitdem ungefähr begrenzt von einer Linie, die von der Rathausstraße über die Brühler Straße und weiter, Unnersberg, Bünkenberg, Odental und Wüstenhof einschließend, zur Wupper verläuft, ihr flußaufwärts folgt und, Pfaffenberg, Hästen, Jagenberg, Dorperhof, Schaberg, Windfeln, Eick, Halfeshof und Krahenhöhe umschließend, über den oberen Teil der Klingenstraße und die gesamte Schützenstraße zur Rathausstraße zurückführt." [Festschrift 1953] 13.04.1948 Der Unterricht wird mit 7 wissenschaftlichen Lehrkräften und 1 technischen Lehrerin in 10 Klassen bei 525 Schülern aufgenommen, für die 8 Unterrichtsräume zur Verfügung stehen. Leitung: Walter Ehlenbeck. 1948 Ernährungs- und Bekleidungszustand sowie Familienverhältnisse der Schulkinder: Untergewicht hatten 33,1%, kein Frühstück zu Hause 7,3%, keine Schuhe 5,1%, nur Holzsandalen 3,7%, nur 1 Paar Schuhe 55,4%, keinen Mantel 5,1%. Den Vater verloren hatten 15,3%, der Vater war vermisst oder noch in Gefangenschaft bei 10,6%. Von sämtlichen Schulkindern nehmen nur 4 nicht an der Schulspeisung teil. 114 erhalten sie unentgeltlich aufgrund einer Bedürftigkeitsbescheinigung des Wohlfahrtsamtes. Ende April werden durch Selbsthilfe die seit Februar völlig unbenutzbaren und immer noch sehr beschädigten Klosettanlagen der Schule wieder benutzbar gemacht. 1948/49 Adressbuch: Evgl. Volksschule Böckerhof, Solingen, Bismarckstraße 131. Ostern 1949 Entsprechend der wachsenden Kinderzahl erhöht sich die Zahl der Lehrkräfte auf 11(ohne technische Lehrerin) bei 12 Klassen. Ende 1949 entsteht aus einem ungenutzten großen Kellerraum ein Turnraum nebst Umkleideraum. 1951 Nur noch 85% der Kinder nehmen an der Schulspeisung teil. Jan. 1951 Längerer Unterrichtsausfall durch "Kohlenferien", d.h. Kohlenmangel. Febr. 1951 Die unteren 4 Klassenräume erhalten einen neuen Anstrich. Juni 1951 Einstellung der Schulspeisung nach Erschöpfung der amerikanischen Lebensmittelspenden. 1951 Die Schule erhält einen neuen Außenanstrich. Sept. 1951 Ersatz der undichten provisorischen Blechplattenbedeckung auf dem Schulhaus durch Dachziegel. Mai 1952 Ein kostenloses Milchfrühstück wird für bedürftige Kinder durch Erlaß des Kultusministeriums eingeführt. Selbstzahler können sich beteiligen. Dez. 1952 Ein Streifen städtischen Geländes wird für einen Spielrasen eingeebnet und umzäunt. 1953 4 weitere Klassenräume und 1 Nebenraum (als Amtszimmer) werden in Ordnung gebracht. Auf dem Hof Errichtung einer geräumigen Baracke für 2 Klassen und 1 Lehrerzimmer. 1953 Adressbuch: Evgl. Volksschule Böckerhof (12 Klassen), Solingen, Bismarckstr. 131 1953 Während einige Solinger Schulen inzwischen schon über neue oder wiederhergestellte Gebäude verfügen, sind Ausstattung und räumlichen Zustände in der Volksschule Böckerhof immer noch erbärmlich: |
Solinger Tageblatt vom 24. Februar 1953
Hier muß schnellstens geholfen werden Rektor Ehlenbeck: "Zustand der Schule Böckerhof eine Gefahr für unsere Kinder"
Am 10. September besteht die Schule Böckerhof 50 Jahre. Auf einem Gang durch ihre Flure und Zimmer hingegen erhält man die Ansicht, daß diese noch wesentlich älter sind, zudem auch das spärliche Mobiliar keinesfalls einen frischeren Eindruck hinterläßt. Um es frei heraus zu sagen: die evangelische Schule Böckerhof befindet sich in einem Zustand, der nur als katastrophal bezeichnet werden kann. "Mir platzt bald der Kragen", erregt sich - mit Recht - Rektor Ehlenbeck.
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2010 Alt- und Neubau der Grundschule Böckerhof 2010 Grundschule Böckerhof |
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Grundschule Böckerhof1968 Grundschule Böckerhof1969/70 Adressbuch: Städt. Gemeinschaftsgrundschule Böckerhof, Bismarckstraße 131, Rektor Bramann. 05.07.1983 Die Schule am Böckerhof wird vom Landschaftsverband Rheinland, Rheinisches Amt für Denkmalpflege, als denkmalwert eingestuft. Eine Eintragung in die Denkmalliste erfolgt jedoch nicht. 2010 Gemeinschaftsgrundschule Böckerhof, Bismarckstraße 131. |
Quellen:
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