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Das Üllenhüüsken (Eulenhäuschen) steht in der Kölner Straße 33 / Ecke Grund.
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»Uß Bestemuder (= Großmutter) diet für twei Stuhl (= Webstühle) spulen. Wenn se dann em Wenkter des Owes baul färdig wor met der Spulere-i, sait se für uß Blaren (= Blagen, Kinder), sätt öch an den Owen, dot de Füüt op den Tacken (= Tackenofen), ech vertell öch gliek e-in paar schön Stöcksker. Wir lieten Zuckerläffel em Look vam Griep van der Owesplaat hen on her beimeln wie ne Permelticker (= Perpendikel, Pendel der Uhr). Sie schmerden uß en Kruutbotter, dann bließ sie die Ste-inoligslamp (= Steinöllampe, Petroleumlampe) uut, satt sech op denn Lodenhe-ider (= Stuhl von der Lodenheide, wahrscheinlich zwischen Mettmann und Wülfrath), diet ouch de Füüt op denn warmen Takken on fung aan te vertellen.
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Vollmar schrieb um 1979/80: "Trotz nachteiliger Veränderungen in der Struktur unserer Umwelt sind aber immer noch Eulen in Haan anzutreffen, zum Beispiel wurden im Vorjahr noch Waldkauze im Ittertal beobachtet. Ich selbst habe noch im Jahre 1966 Eulen um Mitternacht im Laternenschein der Heidstraße gesehen." |
1972 Das Üllenhüüsken (Eulenhäuschen) an der Kölner Straße 33 / Ecke Grund |
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März 2006 Das Haus Kölner Straße 33 von der anderen Seite |
Das Viethuus war ein altes Fachwerkhaus südlich der Kölner Straße. Es stand etwa zwischen Wilhelmstraße und dem Hof zur Meyse, Kölner Straße 59. Das Vietshaus ist auch in der Karte der alten Höfe und Häuser von Friedhelm Stöcker und Günther Schruck in der Untersten Haaner Honnschaft eingezeichnet.
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Das denkmalgeschützte, verschieferte Fachwerkhaus "In der Meyse" steht - ein wenig versteckt hinter alten Eiben - an der Kölner Straße 59. Das Gebäude diente im Zeitraum 1742-1778 als erste Haaner Heckschule und ist schon aus diesem Grund für die Haaner Geschichte bemerkenswert.
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1981 Haus in der Meyse. Foto: Vollmar |
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2010 Das Haus ist noch vorhanden. |
Wer erinnert sich noch an das kleine Blumen-Lädchen unter der großen alten Eiche an der Ecke König-/ Kaiserstraße gegenüber der katholischen Kirche? |
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1950er Jahre. Blick in die Königstraße; Blumen-Pavillon Bild-Quelle: Familie Ostermann |
Der offene Musikpavillon steht im heutigen Park Ville d'Eu. Er wurde 1927 als Holzkonstruktion auf einem achteckigen Grundriss mit blechbeschlagenem Zeltdach errichtet. Hier fanden Promenadenkonzerte statt, und heute wieder hier und da ein Jazz- oder Folk-Konzert.
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1980 Pavillon im Park Ville d'Eu an der Königsstraße |
Am Ende der Königstraße liegt der Karl-August-Jung-Platz, benannt nach dem Haaner Industriellen dieses Namens.
In dieser etwas abgeschiedenen Anlage am Rande des "Musikantenviertels" wurde 1957 ein neues Ehrenmal aufgestellt, entworfen und ausgeführt von Meinardus und Hanebal.
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2006 Karl-August-Jung-Platz, Gedenkstätte Ehrenmal |
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2011 ... In den 1960ern unter Haaner Schleifern auch schon mal als "die Lieferfrau" tituliert. |
Ein ungewohnter Anblick an gleicher Stelle: Am 31.08.2011 wurde der Karl-August-Jung-Platz Schauplatz der Installation "Homestory" des Bildhauers und Aktionskünstlers Prof. Ottmar Hörl, bestehend aus lebensgroßen goldigen Exemplaren des tausendfach vervielfältigten Haaner Wappenvogels. |
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31.08.2011 Bürgermeister Knut vom Bovert eröffnet auf dem Karl-August-Jung-Platz in Anwesenheit des Künstlers das begehbare Gesamtkunstwerk. (Zu sehen bis 11.09.2011.) Homepage des Künstlers |
Die Kriekhausener Höfe liegen nördlich der Autobahn A 46 zwischen Elp im Westen und Stropmütze im Osten. Dort entspringt der Scheidebach, der zunächst das Gebiet Elp-Kieshött durchfließt, dann Mahnertmühle und bei Kemperdiek (Hochdahl) in den Hühnerbach einmündet.
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Die eigenartige Ortsbezeichnung 'Krümde', die in alten Urkunden in noch merkwürdigeren Variationen vorkommt, ist heute nicht mehr im Haaner Stadtplan zu finden. Der vermutlich kleine Hof lag westlich der Ohligser Straße, etwa zwischen Erikaweg und Hermann-Löns-Weg, unmittelbar nordöstlich von Blech.
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2005 Ganz in der Nähe: Heide und Sandberg im September |
Quellen:
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